Traum-Nr. 127 „Der Löwe und der 50-Tage Countdown“
Sonntag, den 29. Juni 2014
Gebetsgemeinschaft
Lieber Vater, ich danke Dir für diesen Tag. Herr, ich kann die Öffnung von dieser Höhle schon sehen, die versprochene Freiheit! Es ist schwer zu warten und nicht auf den Feind zu schauen was er getan hat um mich zu zerstören. Ich kann nichts mehr tun, außer in aller Stille auf Deine Stimme zu warten die sagt: „Erin, Ich bin hier. Komm heraus, du und deine Kinder ihr seid frei.“
Herr, Du hast mir die ganzen Dinge schon im voraus gezeigt. Ich sehe es. Herr, weil meine Kraft schwach ist, meine Schmerzen groß und mein Kopf unten hängt, versuche ich zu lächeln und denke an die Liebe die Du mir gezeigt hast. Herr, Du bist so viel mehr als ich es in Worte ausdrücken kann. Du bist liebevoll. Du bist mein Licht in der Dunkelheit. Du bist mein ein und alles.
Jesus: „Erin, komm hoch!“
Es war Abends und ich lag unten am Boden vor einem Ölbaum. Da waren Millionen von Sternen im Himmel. Sie formten noch größere Muster als die Sternbilder. Der Olivenhain mit den Ölbäumen war ganz hell erleuchtet mit so kleinen weißen Lichtern. Das sah wunderschön aus. Ich sah die Leuchtkäfer in alle möglichen Farben, einige kann ich nicht so richtig beschreiben. Ganz hinten in der Ferne hörte ich den Kinderchor und die Engel singen, die diese verherrlichte Version vom Lied sangen: „Mein Erlöser….“ Ich musste weinen. Ich war so glücklich endlich ohne Schmerzen zu sein. Ich sprang hoch und rannte den hell erleuchteten Weg entlang bis zur Ecke von den Ölbäumen. Da waren direkt vor mir mindestens 100 Springbrunnen, alle in ganz verschiedenen Farben. Die Töne und der Anblick war fantastisch.
Als ich hochschaute war gleich über mir Gottes Schloss. Es war überall ganz hell erleuchtet. Das Haus vom König aller Könige war nichts im Vergleich zu dem was ich je in meinem Leben gesehen habe. Die 12 Steine die man unten ins Fundament von Gottes Haus reinlegte waren genauso wie die Stadt Gottes mit den 12 Steinen, die die 12 Stämme Israels repräsentierten. Die Steine waren sehr massiv und wurden Nachts angestrahlt. Die großen eingeschnitten Facetten von diesen Steinen formten solche Lichtstreifen mit einer jeweils anderen Farbe. Ich sah die massive Steintreppe die zum Schloss hochging. Die schönen Wasser-Kanäle flossen von diesem Haus runter in die Becken von den schönen Springbrunnen. Ich wollte gerne durch diese Springbrunnen laufen, aber ich war doch etwas neugierig und wollte mir lieber die schöne Darbietung von Gottes Herrlichkeit ansehen. Ich war sehr erleichtert zu sehen wie schön es Nachts im Himmel ist. Man hat mir gesagt das es im Himmel keine Nacht gibt. Ich lachte und schüttelte meinen Kopf.
Erin: „Herr, vergib uns. Wir Menschen sind so dumm. In 1. Mose 1,5 steht: „Es wurde Abend und Morgen, der erste Tag. – Wahrlich, das finde ich gut so.“
Ich schaute hoch zu Gottes Haus und dachte das Er da gleich herauskommt. Dann drehte ich mich um, schaute nach rechts und links. Da sah ich 2 große Löwen die neben den Springbrunnen und den Wasser-Kanälen entlang gingen. Sie drehten sich um und gingen nebeneinander die Treppe hoch, Seite an Seite. Als sie oben ankamen vor der Eingangstür ging jeder nach rechts und links und legte sich auf den Bauch hin gleich neben den beiden Seiten von der Tür. Dann sah ich 2 kleine Lämmer die kaum gehen konnten, die rein und ohne Flecken waren. Sie gingen denselben Weg hoch wie die Löwen, dort oben ruhten sie sich aus bei jeweils einem der Löwen die gleich auf der Plattform neben dem Eingang lagen. Ich kicherte etwas. Welch ein gewaltiger Einmarsch! Dann in einem Augenblick sah ich direkt über dem Haus einen Ring voller Engelwesen mit Flügeln. Sie hatten jeweils ein Schofar aus Silber und Gold in der Hand. Ich sah mich nach allen Seiten um.
Ich schaute runter was ich anhatte. Es war ein schönes blaues Kleid mit weiß. Es hatte eine gewebte Taille aus blau-knallrot und Gold. Mein Haar war lang und gewellt mit so einer Art von Stirnband am Kopf. Ich ging rüber zum Wasser um zu sehen wie ich aussah. Das Stirnband hatte einen Text eingraviert: „Herr, Du bist Heilig.“ Es war mit Schnüren zusammengebunden. Dann schaute ich auf mein Handgelenk und da hatte ich links 6 Armbänder umgehabt, jedes mit einem glatt-geschliffenen Edelstein. An meiner rechten Hand hatte ich auch dasselbe angehabt, also insgesamt 12 Armbänder. Sie waren sehr schön. Die Musik änderte sich und wurde immer herrlicher und professioneller. Die Musik ging immer höher und höher. Ich suchte überall nach dem Herrn. Habe ich irgendwas übersehen? Plötzlich kam mir Uriel entgegen. Er war atemberaubend schön und er sah ganz anders aus wie ein Mensch auf Erden. Na ja – schon etwas furchterregend und eher so wie ein Krieger in Gottes Armee. Ich war total sprachlos.
Uriel: „Erin, du bist aus dem Olivenhain weggelaufen – weg vom Herrn.“
Erin: „Oh, ich dachte Er wäre hier. Ich dachte ich würde zu Ihm laufen.“
Uriel: „Ja, mag sein das du manchmal einen Fehler machst.“ Er lächelte und lachte.
Erin: „Oh, ich muss Ihn sofort finden.“ Ich drehte mich um und lief den gleichen Weg wieder zurück. Dort am Wald sah ich Jesus direkt vor mir. Er saß da unter einem Baum. Er lächelte und schüttelte Seinen Kopf.
Erin: „Oh Herr, es tut mir so leid. Ich hab nicht auf Dich gewartet. Ich war so aufgeregt, wollte Dich sehen und bin Dir wieder davon gelaufen. Du siehst ich fühlte mich so fantastisch gut.“ (Dann stoppte ich, weil Er mich ganz genau beobachtete und dabei grinste.)
Jesus: „Vergiss nicht Erin, es ist sehr wichtig Mir nicht davon zulaufen in dieser Zeit.“
Erin: „Nun, ich konnte einfach nicht warten. Die Musik war so schön, ich bin der Musik gefolgt und wollte Dich suchen.“
Jesus: „Hmmm…. hat das funktioniert?“
Erin: Es war mir etwas peinlich, weil Er ja Recht hatte. „Vergib mir Herr, Du hast schon Recht. Deine Wege sind alle richtig, es tut mir leid.“
Jesus: „Komm her, setze dich neben Mich.“
Erin: „Aber Herr, da hinten in Deinem Garten fängt bald eine große Feier an. Sollten wir nicht dahin gehen?“
Jesus: (Er lachte.) „Erin, glaubt du wirklich sie werden ohne Mich anfangen? Ups, hat irgendeiner das Programm geändert? Haben die Engel gesagt: „Wouh, Jesus ist schon wieder zu spät. Wir haben das nicht kommen sehen. Nanu, das Essen auf der Festtafel wird schon kalt und der Wein wird sauer. Wo ist denn nur der Erlöser?“ (Er musste lachen.)
Erin: „Herr, vergib mir.“ – Ich konnte mich kaum noch halten und musste laut lachen. Er hatte ja absolut Recht gehabt. „Herr, Du bist so clever.“
Jesus: „Manchmal ist das naheliegende schon etwas schmerzhaft und liegt direkt vor dir.“
Erin: „Herr, ich werde warten.“
Jesus: „Erin, Ich kenne dein Herz. Du hast Schmerzen, aber hier bist du voller Leben, jung und gesund.“
Er schaute mich mit so viel Mitgefühl an. Ich fing an zu weinen.
Erin: „Herr, hilf mir geduldiger zu sein wenn ich auf Dich warte. Ich habe meinen Feind gesehen, wie er sich vor mir aufplusterte. Der Feind hat auch diese Bibelstelle genommen die Du mir so oft gegeben hast – den Psalm 91. Was ist, wenn er in Deiner Gunst steht und mir eine Lektion erteilt? Jeder denkt er sei heilig. Aber keiner weiß das ich Dich umso mehr liebe. Da gibst viele die sonst meine Freunde waren aus der Gemeinde, die nun gegen mich beten.“
Jesus: „Erin, schau mal wo du jetzt bist. Wer ist bei dir? Wo wirst du wohnen? Hast du nicht auch deine Kinder hier gesehen? Der Feind kann beten soviel er will. Er kann Mich persönlich zitieren oder verkünden die Heiligkeit, aber bedenke: Welches Zeichen der Täuschung habe Ich dir vor langer Zeit mal gezeigt?“
Erin: Ich war etwas ruhiger geworden, weil ich darüber nachdachte. „Oh ja, wenn jemand behauptet persönlich heilig und gerecht zu sein, dann ist es meistens das Gegenteil.“
Jesus: „Sehr gut, nun wer ist demütig? Ist es jemand der sich selber demütig darstellt? Eher nicht. Das ist ein Zeichen von einem Fundament das auf wackeligem Sand steht. Erzähle mir etwas über Treibsand der unter einem Hausboden ist.“ (Ich musste lachen.)
Erin: „Nun, ein Haus das auf sinkendem Sand steht würde sehr unsicher sein, das Fundament würde ständig in Bewegung sein und die Wände würden zerbröckeln. Vielleicht würde die Decke vom Haus einstürzen.“
Jesus: „Du hast hier ein interessantes Wort gesagt, das ist ein sehr gutes Wort. Das bedeutet, dass dieses Haus in sich einstürzen würde. Vielleicht liegt da eine Prophetie in deiner zukünftigen Berufung.“ (Er lachte.)
Erin: „Herr, aber nur wenn Du mir vorangehst. Das könnte ich so nie alleine schaffen ohne Deine Hilfe. Das ist eine Bedingung.“
Jesus: „Es ist eine Voraussetzung um so zu leben. Lass Mich vor dir gehen. – Und jetzt wollen wir uns den Psalm 91 anschauen. Vielleicht wollte der Feind dir zuerst den Psalm 90 sagen? Hmmm… (Er lachte etwas.) Zuerst die Frage Erin: Hast du Mir vertraut?“
Erin: „Ja Herr, aber ich habe eine schwere Zeit hinter mir und verstehe die Schmerzen nicht die ich gerade habe. Warum lässt Du das zu?“
Jesus: „Das ist eine gute Frage um dem ein Ende zu machen bevor wir neu beginnen. Habe Ich dir nicht gesagt, dass die Methode wie Ich dich befreien kann für dich nicht immer Sinn macht? Habe Ich dir etwa keine Heilung versprochen? Stelle Meine Methoden niemals infrage wenn Ich dir das Ende gezeigt habe. Das ist der beste Weg. Am Ende wirst du deinen Freunden darüber Zeugnis ablegen. Du wirst staunend dastehen. Wisse nur was Ich sagte: Steh auf Erin! Ich hab nicht gesagt, dass du sitzen bleibst und erstaunt bist. Ich sagte auch nicht, dass du dich hinlegen sollst und erstaunt bist. Egal, auch wenn du danach schwach bist, wirst du verwundert dastehen. Jetzt kannst du noch darüber lachen.“ (Ich musste so laut lachen und Er auch.)
Erin: „Herr, Du hast ja Recht. Das ist der Teil wo ich aufgab und mich allein gelassen fühlte.“
Jesus: „Nun, dann ist es ja kein Zufall das wir gerade jetzt hier sind im Olivenhain.“
Gerade dann wurde mir ein Bild vom Herrn herunter geladen, wo Er in der Nacht vor Seiner Kreuzigung Blut schwitzte. Ich musste weinen.
Erin: „Also werden die Dinge noch schlimmer?“
Jesus: „Da gibst eine Bibelstelle in Hiob 4 über den Löwen mit gebrochenen Zähnen. Was passiert wenn ein Löwe kaputte Zähne hat? Kannst du es mir sagen?“
Erin: Ich dachte kurz nach: „Herr, Du strapazierst mein Köpfchen heute Nacht wirklich. Nun, wenn ein Löwe keine Zähne hat, kann er das Fleisch nicht mehr durchbeißen.“
Jesus: „Sehr gut, aber hier ist noch mehr. Der Löwe kann sein Opfer nicht mehr reißen und in den Nacken beißen um es zu lähmen. Auch wenn er es mit seinen Klauen tötet, kann er das Fleisch nicht zerbeißen und essen. Das Essen wäre schon da, aber der hilflose Löwe müsste nachgeben und es den andern überlassen, auch den Bussarden. Der Löwe verhungert.“
Erin: „Herr, das ist brutal.“
Jesus: „Oh, willst du lieber einem Kampf zusehen zwischen einem gesunden Löwen und einer Gazelle?“
Erin: „Nein, bitte nicht!“ (Er musste lachen.)
Jesus: „So jetzt wollen wir uns mal den Psalm 91 ansehen. Ich will dass du deine Bibel mal aufschlägst die du sonst immer benutzt, wo deine Daten am Rande notiert sind.“
(Also ging ich zu meiner Bibel und öffnete sie bei Psalm 91. Da sah ich das Datum stehen 5. Juni 2012. Sofort wurden mir ein paar Dinge herunter geladen die mich zu diesem Datum führten. Da war eine Sache als mein Sohn seinen 8. Schulabschluss hatte. Ich befand mich zu den Füßen am Kreuze (es war ein sehr langes geschnitztes Kreuz) – na ja, eigentlich in der 2. Reihe von den hinteren Kirchenbänken auf der rechten Seite. Ich wurde nicht erkannt als die Mutter meines Sohnes, aber jemand anders hat es. Mein Bauch drehte sich und mir wurde schlecht. Mein anderer Sohn rief laut: „Das ist eine Lüge!“ Ich schaute rüber und sah wie der Feind ziemlich arrogant zusah. Ich lächelte und winkte ab, versuchte die Sache zu überspielen, aber ich hatte mich selber angelogen. Mein Sohn kam zu mir rüber, gab mir eine Rose und umarmte mich. Danach war ich wieder ganz alleine für mich selbst. Ich habe in meinem Leben noch nie so viel geweint wie hier.)
Jesus: „Erin, Ich kann Mich noch gut an diesen Tag erinnern. Du hast Gott ein Ultimatum gegeben.“
Erin: „Nein Herr, ich wurde müde vom warten und schauen.“ Ich blieb stehen und sagte: „Herr, wenn Du mich wirklich liebst, dann wirst Du mich finden. Ich glaube nicht das Du Dich um mich sorgst, weil ich allein bin in meiner Trauer.“ – Ich hatte damals eine Glaubenskrise. Ich hab es nicht richtig verstanden.“
Jesus: „Nenne Mir irgendeinen aus der Bibel der ein perfektes Leben hatte frei ohne Probleme. Kannst du Mir einen nennen?“
Erin: Ich dachte lange und gründlich darüber nach – auch von Anfang an – was einige Minuten dauerte. Ich sah wie der Herr lächelte und mir zuschaute als ich überlegte. „Nein Herr, nicht eine, auch nicht ein einziger.“
Jesus: „So und wo steht es geschrieben das du keine Probleme hast? Ich glaube des steht geschrieben das du in diesem Leben Probleme haben wirst, aber sei getrost Ich habe die Welt überwunden. Und jetzt wollen wir mal auf das schauen was Ich dir damals versprochen habe. Was habe Ich dich tun lassen? Schau mal in deine Bibel rein.“ (Ich schaute kurz in meine Bibel.)
Erin: „In Psalm 91,9-16 hast Du es mir unterstrichen.“
Jesus: „Ja, aber da ist noch mehr. Was habe Ich dich tun lassen von Vers 14 ab. Erin, sprich es laut aus.“
Erin: (Ich musste weinen.) Psalm 91,14-15: „Der Herr spricht: Weil sie mich liebt (dabei zeigte Er auf Seine Brust) will Ich sie erretten. Ich will sie beschützen, weil sie auf Meinen Namen vertraut. Wenn sie zu Mir ruft, werde Ich ihr antworten. Ich werde ihr in der Not beistehen und sie retten und zu Ehren bringen. Ich werde ihr ein langes Leben schenken und ihr Meine Hilfe erfahren lassen.“ – (Ich weinte Tränen.)
Jesus: „Nun Erin, glaubst du Mir?“
Erin: „Ja Herr.“
Jesus: „Wenn du Schmerzen hast, Kopfweh und ein taubes Gefühl. Hast du Mir vertraut?“
Erin: Pause – „Ja Herr.“
Jesus: „Wenn alles dunkel aussieht und du denkst Ich hätte dich liegen gelassen. Glaubst du Mir trotzdem?“
Erin: Ich legte eine längere Pause ein. „Verlass mich nicht. Bitte gib mir Hinweise.“
Jesus: „Das werde Ich Erin. Ich werde dir Engel senden. Und jetzt lese noch den Psalm 91 von 1-8. Setze deinen Namen ein oder „sie“ an die Stelle wo ein „er“ stand. Mach’ es genauso wie davor.“
Erin: „Herr, Du änderst die Bibelstelle.“
Jesus: „Oh, ist Mein Wort also nur für die Männer gedacht die Probleme haben? Hmmm – das hört sich aber nicht so an nach Gott meinem Vater. Er hat Frauen erschaffen – sind sie nicht gut? Sind sie nicht auch Mütter? Hmmm….“
Erin: (Ich musste lachen.) „OK Herr, OK ich verstehe schon.“
Psalm 91,1-8: „Sie, die im Schutz des Höchsten lebt wird Ruhe finden im Schatten des Allmächtigen. Ich werde sagen zu dem Herrn: Er ist meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, dem ich vertraue. Er wird dich sicher vor allen Gefahren bewahren, vor der Falle und dich in Todesnot beschützen. Er wird dich mit seinen Flügeln bedecken und bei ihm findest du Zuflucht. Seine Treue schützt dich wie ein großer Schild. Fürchte dich nicht vor den Angriffen in der Nacht, den Pfeilen die am Tage fliegen und habe keine Angst vor den Gefahren des Tages, vor der Pest die im Dunkeln lauert, vor der Seuche die dich am hellen Tag trifft. Wenn neben dir auch Tausende sterben, wenn um dich herum Zehntausende fallen, kann dir doch nichts geschehen.“
Jesus: „Erin, es wird dir nicht nahe kommen – und weiter….“
Erin: „Du wirst es mit eignen Augen sehen, du wirst sehen wie Gott die Gottlosen bestraft.“
Jesus: „Jetzt stehe auf und schließe deine Augen – jetzt öffne sie wieder.“
Ich staunte in Ehrfurcht. (Mir kommen die Tränen.) Direkt vor mir war der Herr in voller Kampfausrüstung. Seine Brustplatte war aus Gold und da war so ein Ephod eingelegt oder ein Priestergewand von Aaron. Die eingravierte Schriftrollenarbeit war erstaunlich. Er trug die ganze Rüstung, aber keinen Helm.
Erin: „Herr, Du siehst unglaublich aus. Du siehst so aus wie damals ganz am Anfang, oder? Wo ist denn Dein Helm?“
Jesus: „Du bist lustig. Wozu ist der Helm? Bin Ich denn nicht gerettet? Versucht der Schmied mir etwas ins Ohr zu flüstern?“ (Er lachte etwas.)
Erin: „Oh Herr, ich bin wirklich wie ein Kind.“
Jesus: „Eigentlich wissen das sogar schon einige Kinder.“ (Er lachte.) „Jetzt komm, gehe mit Mir.“
Mit Seiner Rüstung stand Er vor mir fast 4 Fuß höher. Er hatte die Größe eines Engels. Meine Kopfhöhe ging bis zu Seinem unteren Brustkorb. Ich schaute auf Seine Brustplatte und war total erstaunt über Seine schöne Rüstung. Wir gingen durch die Springbrunnen und dann gab Er mir einen kleinen Wink das ich unten an der Treppe noch warten soll. Ich wünschte ich könnte diesen schönen Anblick noch besser beschreiben, es war so unglaublich schön. Es war zur Nachtzeit, aber nur der Herr alleine strahlte so hell wie die Sonne. Als Er die Stufen hochging sah ich wie sich Seine Flügel ausbreiteten. Das waren richtig massive Flügel, jeder ungefähr 7 Fuß Umfang (= 2,13 m) vielleicht noch länger. Ich hörte den Engelchor singen: „Heilig, Heilig, Heilig“, als Er die Stufen hochging. Als Er dann oben war winkte Er mir zu, das ich auch hochkomme. Ganz plötzlich war ich wieder in meinem irdischen Zustand. Ich hatte große Schmerzen und fing an zu weinen, weil ich genau wusste was Er gerade vorhatte. Ich wartete etwas. Meine Arme waren taub und gefühllos, mein Nacken schmerzte, die Kopfschmerzen waren so schlimm das ich mich beinahe übergeben hätte. Ich schaute hoch und sah Ihn an. Ich wollte so gerne bei Ihm sein. Dann ging ich los. Unter Tränen ging ich langsam die Stufen hoch. Ich sah wie der Herr den Engeln einen Befehl gab wegen mir, weil ich beinahe fiel. Die Engel halfen mir die Stufen hochzugehen – und als ich immer höher stieg wurde es immer leichter. Meine Schmerzen waren weg. Ich war in meinem verherrlichten Körper. Der Herr kam näher und nahm meine Hand. Er stellte mich direkt unter Seine Flügel.
Jesus: Dann drehte Er sich um und sagte: „Erin, erinnere dich an deinen Platz. Schau dir mal die Hand an.“ Da war ein Ring dran, ein Siegelring mit einem schönen Beryll-Edelstein. Auf dem Stein war etwas eingraviert wie eine Signatur: „Vergiss nicht das Versprechen, Ich habe Mein Wort gehalten, bin nicht zurück gegangen. Ich habe dir Gnade nicht weggenommen. Sei mutig und stark. Erin, das betrifft auch deine Freunde. Jeder Einzelne von ihnen kann hier dasselbe tun mit dem Psalm 91. Besser noch, sie setzen ihren Namen da ein wo deiner ist und Ich werde auch da sein.“
Erin: Ich war so begeistert. „Herr, ich danke Dir. Bitte segne sie über alle Maßen – und zwar die, die mir und meinen Kindern geholfen haben. Ich habe keine Möglichkeit um ihnen zu danken. Weil Du der Geber von unsern ganzen Vorräten bist – bitte segne sie. Einige gaben alles was sie hatten. Wie kann ich es ihnen vergelten? Ich kann es nicht.“
Jesus: „Erin, alles wurde aufgeschrieben. Ihre großzügigen Herzen werden noch dafür belohnt. Eines Tages wirst du die ganzen Dinge sehen und Gottes Wiedergutmachung verstehen. Weil Ich dich gesegnet hab, werden sie auch ein Segen sein. Keine Sorge, niemand erwartet von dir etwas zurück. Deine Freunde sind keine Bankiers. Nimm es einfach an und gib es Mir wieder. Das soll dich nicht belasten. Niemand verlangt solche Dinge von dir. Das ist nur der Feind der dich mit seinem schlechten Gewissen anklagt, so wie ein Joch. Lass das nicht zu! – Und jetzt bete für deine Freunde.“
Erin: „Herr, ich bitte Dich um einen übernatürlichen Segen für meine Freunde. Heile ihre Gebrechen und Schmerzen. Hilf ihnen auf ihrer Arbeitsstelle. Gib ihnen einen jungen verherrlichten Körper. Sende ihnen Deine Engel zur Hilfe und gieße aus den Regen vom Thron Gottes mit himmlischer Weisheit und den Reichtum der Nationen, damit wir alle von Deiner Güte und Freundlichkeit Zeugnis ablegen.“
Jesus: „Nun, dann ist das erledigt. Ein sehr gutes Gebet. Ich werde es auf Erden freisetzen – so wie auch im Himmel. Sie werden wie starke Löwen sein und so fleckenlos rein wie Lämmer.“ Dabei drehte Er sich um und schaute auf die großen Löwen und die perfekten Lämmer, die gleich daneben lagen. „Erin, sei getrost, hab Mut. Du bist geliebt. Vergiss nicht, dass du Mich lieber vorangehen lässt für die nächsten 50 Tagen.“
Erin: „Bin ich dann wieder alleine?“
Jesus: „Wo bist du gerade?“
Erin: Ich schaute hoch und war klar unter Seinen Flügeln. Ich kicherte etwas.
Jesus: „Oh warte, schau mal – du bist ja immer noch hier.“ (Er lachte etwas.)
Erin: „Herr, vielen Dank. Ich liebe Dich.“
Jesus: „Erin, Ich liebe dich auch. Oh und schau dir noch einmal den Psalm 45 und 46 an.“
(Traum-Ende)
Ihr könnt euch den ganzen Psalm 91 durchlesen!
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