Traum-Nr. 148 „Gottes Berg, Schlüssel und die Tür“

Sonntag, den 15. Februar 2015

Gebetsgemeinschaft

Lieber Vater, danke für den neuen Tag. Danke, das Du mich liebst. Ich danke Dir für meine Kinder und Familie. Danke für die lieben Freunde und auch die Fremden. Es gibt so viel Grund um Dir zu danken, aber nichts kommt Deiner Liebe gleich. Herr, ich danke Dir für die Bibel. Danke, das Du Dir so viel Zeit nimmst und uns rechtzeitig heraus rufst. Das erste Kapitel in der Bibel zeigt klar Deine Liebe zu uns. Du hast uns auch gezeigt was dann evtl. auf uns zukommt, auf diejenigen die Dich lieben oder die Dich nicht lieben. Da hast Du uns alles aufgeschrieben in einem großen Liebesbrief. Vielen Dank, es bedeutet uns so viel.

Jesus: „Erin, komm hoch!“

Und wieder bin ich oben auf Gottes Berg, gleich hinter dem Schwertraum. Ich bin auf einem schönen saftig-grünen Weg. Rechts von mir ist Gottes schönes friedliche Tal zu sehen, umgeben von gut 1000 Hügel die alle drum herum liegen. Ich kicherte etwas, weil ich die Rinder vorne auf den Hügeln sehen konnte. Dabei musste ich an den Psalm 50,10 denken.

Erin: „Herr, Dir gehören die ganzen Dinge, alles gehört Dir. Es ist Dein Besitz und Du kümmerst Dich um uns alle, auch um jedes Tier, jede Pflanze und Vogel, jeden Wassertropfen und jedes Lebewesen. Für Dich ist nichts zu wunderbar, aber ohne Dich würde es nichts geben.“

Ich lachte bei dem Gedanken wie groß ich in meiner Welt wäre, aber in Gottes Augen bin ich nur ein „Fleck“. Für Gott bedeute ich alles – Warum?

Ich schaute mir das schöne Tal an mit all den schönen Dingen um mich herum, die ich kaum in Worte fassen kann. Alle diese himmlischen Dinge, die man in der Bibel versucht zu beschreiben, kann man mit dem was ich hier gesehen haben nicht vergleichen. Es macht mir große Freude zu wissen, das ich eines Tages hier sein werde mit Jesus im Paradies – im Himmels-Paradies – ich meine nicht das Paradies vom Hades. Es ist ein Paradies das für uns alle gemacht wurde die Gott lieben, damit wir hier in Sicherheit sind bei Ihm. Als ich den Weg weiter ging sah ich vor mir eine Kurve am Berg und auch das Tal weiter unten. Ich rannte los, weil ich so begeistert war und noch mehr sehen wollte. Der Weg brachte mich in eine Waldgegend und dann sah ich direkt vor mir einen Hirsch – oder ein Reh. Es stoppte und sah mich kurz an, dann drehte es sich herum und ging auf dem Weg weiter. Ich rannte hinter ihr her, doch sie lief mir immer etwas vorne weg. Eine Weile folgte ich ihr nach. Dieser Wald kam mir irgendwie bekannt vor, ich merkte das der Waldboden voller blauer Glockenblumen war. So etwas hatte ich doch schon mal gesehen in einem meiner Träume.

Ich folgte dem Reh noch eine Weile bis ich so einen klaren und schönen See rechts neben mir sah und drum herum war eine wunderschöne Landschaft. Da gab es alle möglichen blühenden Bäume und Weinreben. Im See waren auch solche natürlichen Wasserquellen, die unten aus dem Boden heraus kamen. Der See war Kristall-klar und die Farbe sah aus wie Gletscherwasser, hellblau und grün. Der Anblick war atemberaubend schön. Eine ganz reiche wohlhabende Person könnte zwar versuchen um dies auf Erden nachzumachen, aber sie könnten diese ganzen Elemente niemals kopieren in einer Gegend auf der Erde. Um all diese Dinge hier zu finden müsste ich mir so viel Zeit und Geld nehmen – für nichts und wieder nichts – es wäre unmöglich. In der Ferne sah ich das Reh wie es sich am Ufer hinlegte, an der andern Seite vom See und sich ausruhte. Es wollte wohl etwas Abstand haben zwischen mir und ihr, so ungefähr 90 Meter oder mehr, deshalb suchte ich mir hier irgendwo ein schönes Plätzchen, wo ich mich hinsetze und auch ausruhte. Da war ein schöner Weidenbaum mit ganz kleinen weißen leuchtenden Blümchen, der Duft war sehr angenehm. Die langen Zweige hingen runter bis ins Wasser und formten so eine Art Canopy über einer weichen Grasstelle. Da ging ich hin und setzte mich. Das Gras war so weich wie Tierfell, nur das es grün war. So etwas ähnliches hatte ich noch nie gefühlt. Ich legte mich hin und schlief sofort ein.

Ich sah einen großen langen Küstenstreifen. Ich wusste das es die Kalifornische Küste war. Es war ein relativ sonniger Tag mit einer dünnen Nebelschicht. Es war gerade Hochwasser, die Flut war hoch und die Wellen sehr hoch und heftig bis zum Strand, fast 14 Fuß hoch. Das war aber normal und ich sah noch einige Surfer im Wasser. Ich kannte diese Gegend sehr gut, die in der Nähe von San Clementi war, wo ich früher mal als Kind war. Da war eine ganz lange Seebrücke die geradeaus bis aufs Meer ging. Ich ging auf diese Seebrücke und sie kam mir Meilenweit vor. Ich weiß, eigentlich ist diese Seebrücke nicht so lang, aber sie war mindestens 3 Meilen lang. Als ich ganz hinten am Ende ankam schaute ich runter aufs Wasser. Das Wasser sah trübe, schmutzig aus und war blau-braun. Schon komisch, ich sah da solche dunkelbraunen und schwarzen Ölflecken auf dem Wasser schwimmen. Ich drehte mich um und sah hinten die Küste brennen und ein Feuer brach aus. Die Seebrücke brannte auch lichterloh und stürzte ins Meer hinein. Schnell sprang ich ins Wasser, aber das half mir auch nicht viel. Ich war hier 3 Meilen draußen und strampelte in dieser dicken Brühe im Ozean herum. Dann fühlte ich irgendwas unter mir das meine Beine streifte. Ich war sehr erschrocken. Ich sah mehrere große Schatten im Wasser und wusste das es Raubfische waren. Ich befand mich hier in keiner guten Lage, egal wo ich war.

Erin: „Herr, hilf mir!“

Sofort spürte ich einen kleinen Stupser und wachte unter diesem Weidenbaum auf im Himmel. Ich sah das Gesicht vom Reh an meiner Wange, es leckte an meiner Wange und ich lachte. Ich legte meine Arme um ihren Hals und umarmte sie. Sie sah mich an und leckte noch einmal an meiner Wange. Dann ging sie weiter am Ufer den kleinen See entlang und wollte das ich noch etwas trinke. Anfangs war ich noch etwas weg im Alptraum, aber dann merkte ich das ich hier sicher war. Ich ging rüber zum See, schöpfte mit den Händen und trank das saubere Wasser. Ich fühlte mich sofort erfrischt. Ich nahm einen tiefen Atemzug und spritzte mir das saubere Wasser übers Gesicht, es erfrischte mich.

Erin: „Herr, danke das ich hier sicher bin. Herr, was war das für ein Traum? Wo bist Du denn?“

Das Reh stupste mich an der Schulter und ich wusste, das ich ihr folgen soll. Sie brachte mich wieder zurück auf den Weg. Da war direkt vor mir dieses Forstwald-Infobrett. Ich rannte darauf zu. Ich war so froh es wieder zusehen. Da war direkt vor mir eine Reihe von Zahlen von 1 – 50. Jede Zahl war auf so einem kleinen runden Silber-Anhänger geschrieben. Die Zahlen waren in Bronze eingraviert und unter den Zahlen war noch ein großer Schlüssel mit einem Briefumschlag.

Erin: „Hmmm. So etwas habe ich schon mal gesehen. Was soll ich damit tun?“

Das Reh mochte den Briefumschlag und ich lachte. Ich hob den schönen Briefumschlag auf. Er war versiegelt mit einem Wachssiegel. Auf dem Stempel erkannte ich das Alpha und Omega.

Erin: „Anfang und Ende. Das muss von Gott sein.“

Dann drehte ich den Briefumschlag herum, weil ich sehen wollte ob er mir gehörte bevor ich ihn öffne. Ich dachte – was ist, wenn er für jemand anderen ist. Die Antwort bekam ich schnell als ich vorne auf dem Umschlag Meinen Namen sah in Gold eingraviert. Ich bekam feuchte Augen, weil es mir doch schwer fiel zu glauben, das ich für Gott so wichtig war. Er behandelte mich wie eine Königin, das war für mich etwas ungewohnt. Ich machte das Wachssiegel vorsichtig auf und da war eine Einladungskarte drin.

Du bist zum Essen eingeladen mit dem König.

Alle, deren Namen auf Seiner Handfläche eingraviert sind, die sind eingeladen.

Bitte seid fertig angekleidet für Seine Ankunft um 3.00 p.m.

Das Essen beginnt um 6.15 p.m.

und die Türen werden geschlossen um 6.00 p.m.

Erin: „Hmmm – das ist aber eine interessante Art eine Einladung zu schreiben. Ich habe noch Fragen.“

Als ich mir gerade die Einladungskarte ansah fiel noch ein kleiner Zettel heraus. Ich beugte mich runter und hob ihn auf. Auf dem Zettel standen 5 Zahlen drauf, alle Zahlen hintereinander: 50, 44, 17, 26 und 3. Ich entschied mich die entsprechenden Zahlenschilder vom schwarzen Brett herunter zunehmen. Ich nahm alle 5 Zahlen ab in der Reihenfolge so wie sie auf dem Zettel standen. Dann sah ich den schönen Schlüssel. Er war aus Gold und darüber war eine Schrift aufgerollt mit einer zusätzlichen Lasergravur. Der war bestimmt himmlischen Ursprungs. Da war noch so ein Symbol drauf in Hebräisch. Der Schlüssel war eingraviert und mit einem Saphir-Edelstein eingelegt. Das Symbol war wie ein bewegliches Vordach für eine Schranktür mit so einem Scharniergelenk davor.

(Bild 1 mit Schlüsselloch, siehe unten)

Ich nahm den Schlüssel in meine Hand, er war warm und ich fühlte so eine Art elektrische Ladung. Dabei merkte ich das da noch etwas anderes war, als ob hier mehr Weisheit oder Klarheit war. Ich sah eine trübe Fensterscheibe aus Glas wo der Nebel sofort verschwand. Ich musste lachen.

Erin: „Herr, jetzt weiß ich warum ich immer so dumm war.“ Ich lachte über mich selbst – na ja, eigentlich musste ich laut lachen. „Vergib mir Herr, ich habe wirklich in den Nebel gesehen und dieser Schlüssel zeigt deutlich, das ich keinen blassen Schimmer hatte. Ich weiß nur, das ich diesen Schlüssel liebe. Ich würde ihn gerne bei mir behalten, egal wohin ich gehe. Ich hielt den Schlüssel fest.

Dann fühlte ich irgendetwas über meiner Schulter und dann hörte ich so einen Ping-Pong-Ton, aber so wie bei einer Türglocke. Ich drehte mich um und da stand vor mir eine goldene Tür, sie war aus reinem Gold gemacht. Die Tür war insgesamt 23 Fuß hoch (= 7 Meter) aber da war noch etwas eingraviert was ich nicht verstand. Die Tür war noch etwa 7 Fuß darüber gewölbt mit einem Steinbogen. Der Rahmen war aus 40 Steinen gemacht, ganz präzise gemeißelt und blank poliert. Da war noch so ein großer Eckstein in der Mitte über der Tür. Rechts davon war das Schlüsselloch oder ein Türschloss. Da war auch dasselbe Symbol drauf wie auf dem Schlüssel den ich festhielt, nur die 4 Seiten um das Schlüsselloch herum, die waren zu.

(Bild 2 einfügen, siehe unten)

Erin: „Herr, wie soll ich diese Spezialtür öffnen? Bitte sende mir einen Engel zur Hilfe.“ Plötzlich bekam ich Angst. Was ist wenn ich die gar nicht öffnen soll? Wer bin ich um dieses Schlüsselloch zu öffnen? Wer bin ich um durch so eine schöne Tür durchzugehen? – Dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Es war einer von den beiden Erzengeln, und zwar der eine mit dem Bogen.

Engel: „Erin, habe keine Angst. Wenn du deinen Platz anzweifelst, stellst du Gottes Fähigkeit in Frage. Andere waren hier auch schon gewesen.“

Erin: „Was bedeutet dieses Symbol?“

Engel: „MEM. (Das ist ein Buchstabe aus dem hebräischen Alphabet.) Wenn du diesen Schlüssel nimmst, kannst du damit die verborgenen Wahrheiten Gottes aufschließen. Sieh, die Tür ist noch zu – und jetzt öffne die Tür mit deinem Schlüssel.“

Erin: „Engel, wer bin ich um so etwas zu tun? Ich bin KEINE demütige Person. Ich fühle mich nicht würdig.“

Engel: „Erin, warum willst du diese Tür nicht öffnen? Willst du die Einladung vom König ablehnen?“

(Plötzlich musste ich wieder weinen beim Aufschreiben.)

Engel: „Ganz einfach, lege den Schlüssel rein und drehe ihn herum.“

Erin: „Engel, wie kann ich die genaue Höhe der Tür erfahren und die Zahlen der Steine? Was bedeuten sie und wen stellen sie dar?“

Engel: „Erin, das weißt du doch schon längst. Das sind alles Symbole und Gleichnisse um dich herum. Der Buchstabe MEM ist wichtig. Du stehst auf Heiligem Boden und bist an einem Heiligen Ort. MEM hat eine 2-fache Bedeutung und es stellt auch 40 dar. Du kannst es später nachlesen. Die Tür ist 23 Fuß hoch und bedeutet Gericht.“

Erin: „Das verstehe ich nicht.“

Engel: „Dann nimm deinen Schlüssel. Gott öffnet Türen die niemand zuschließt und was Er zuschließt kann niemand öffnen. Erin, Gott hat dir einen Schlüssel gegeben. Er kennt dich.“ – Sofort sah ich vor meinen Augen aufgerollt Offenbarung 3,7-8. „Mit dem Schlüssel fängt jetzt für dich eine neue Zeit an in der du viele Gegner haben wirst. Dieser Schlüssel ist auf deiner Schulter wenn du ihn mal benutzen willst.“

Der Engel war schön, er sprach mit so viel Kraft und Würde das er sowohl eine Nation hätte zerschmettern können, aber er konnte auch wieder ganz freundlich und gnädig sein, laut Gottes Befehl. Beides hat mich verängstigt und getröstet. Ich schaute schnell runter auf meine Barfüße. Einen Moment lang sah ich meinen Mangel. Ich begriff das ich auf Heiligem Boden stand. Ich sah sofort meinen Lebensweg. Tränen liefen über meine Wangen – auch jetzt noch beim Aufschreiben.

Erin: „Herr Gott, ich liebe Dich mit meinem ganzen Herzen.Mein einziger verborgener Gedanke ist, das ich Dich noch mehr kennenlernen will. Wenn dieser Schlüssel mir noch mehr gibt von Dir, dann will ich Dir folgen. Bitte Herr, mögen alle, die Du mir anvertraut hast, Dich ehren. Möge ich Dir solange gehorsam sein bis Du mich nach Hause holst. Mein Herz gehört Dir. Bitte vergib mir im voraus wenn ich manchmal meinen Platz anzweifelte. Ich bitte Dich, möge alles, was ich hier sehe und aufschreibe, richtig sein. Bitte führe jeden Strich meines Stiftes. Bitte lass den Psalm 45 in mir wieder neu lebendig werden.“

Engel: „Wenn du durch diese Tür gehst, wird deine Weisheit zunehmen. Du wirst nur das verstehen was Gott dir zeigt. Diese Dinge sind für eine ganz bestimmte Zeit.“

Meine Hand zitterte etwas als ich den Schlüssel reinsteckte in das Schlüsselloch mit dem Mem-Symbol. Als ich den Schlüssel herumdrehte, da öffnete sich auch das geschlossene Mem-Symbol.

(Bild 3 einfügen, siehe unten)

Dann ging die Tür nach innen auf. Da war ein großes Licht, so hell wie die Sonne. Ich konnte nichts mehr sehen, aber ich verstand es. Ich rieb meine Augen und hörte die Stimme Gottes.

Gott: „Erin, Ich bin froh dich zu sehen.“

Ich fühlte wie jede Zelle meines Körpers zu Boden fiel und ich ging sofort runter auf meine Knie. Diesmal war ich in der Gegenwart Gottes, viel näher als je zuvor. Doch ich wusste das Er immer noch weit genug entfernt war von mir. Meine Stimme bebte und zitterte.

Erin: „Danke Vater, das Du mich eingeladen hast.“

Gott: „Ich habe Dinge die Ich dir zeigen will.“

Genau dann wurde ich in meinem Geist transportiert oder in meinem körperlichen Leib, ich weiß es nicht genau. Ich sah rote Bälle am Himmel. Ich sah die Monde, 2 waren schon dunkler und etwas weiter weg. Die Sonne verdunkelte sich. Dann sah ich noch 2 Monde gleich nebeneinander. Dies war wichtig, wie ein Bleilot. Alle Monde und die Sonne waren oben am Horizont in einer Reihe. Vielleicht kann dies auch wichtig sein, sowie die Uhrzeit des Tages?

(Bild 4 einfügen, siehe unten)

Ich sah Israel alleine, umzingelt von ihren Feinden. Da war in der Ferne noch ein Land mit einem Turm. Da sah ich die 10 Prinzen (Fürsten) an dem Konferenztisch sitzen. Jeder Prinz hatte hinter sich ein Fürstentum stehen und eine Hierarchie von dämonischen Prinzen. Ich sah das eine Nation aufstand – eine andere fiel. Ich sah eine Verschwörung, so einen tiefen Komplott, der wirklich solche Tentakel hatte so wie Würmer.

Ich sah noch etwas anderes, ein Schachspiel das zwischen den Prinzen war, aber alles war schon fertig hingestellt und abgestimmt. Ich sah die Schachfiguren – es waren aber mehr Schachfiguren drauf wie auf einem normalen Schachbrett, aber 2 Figuren standen draußen. Ich sah das die Figuren langsam immer näher kamen zu dieser kleinen Nation und man hasste sie ohne Grund und ohne Erbarmen.

Ich sah das Gott die Engel-Armeen für eine kurze Weile zurück hielt, während der Herr Gott vor Zorn brannte. Ich sah eine Zeit wo die Wächter erschienen, sie waren nicht still und redeten Tag und Nacht. Sie wurden von denen verspottet und gehasst, die doch eigentlich mit einer guten Botschaft kamen. Die Gerichte wurden über die Mauern ausgegossen so wie Wasser. Sie riefen laut aus Amos 1,6 über die Sünden.

Ich wusste des Herrn Zorn war weiterhin Gnade. Da waren 23 Gebote die man aufschrieb so wie Gesetze, wonach Gott urteilte und noch 20 Gebote die man als Führung, Hilfe und zum Wohlergehen nahm. Ich sah die Feinde, sie versuchten die Worte auszulöschen, die man auf einem Steinboden aufgeschrieben hatte – auf das Fundament eines Volkes. Ich sah das man weinte in den Straßen Jerusalems, weil Gottes Blut – das Blut des Lammes wie ein Bund für alle ausgegossen war, die daran glauben und sie werden nicht sterben, sondern ewig leben.

Dann sah ich 2 Tontafeln – einer war mit den Geboten in Stein aufgeschrieben und der andere Brief auf die Herzen geschrieben. Ich sah einen Engel, der einer Armee den Befehl gab um diese Herzen einzusammeln und sie zu Gott brachte. Dann blieben nur noch die Steine übrig für eine Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit. Ich sah einen andern Engel mit einem großen Bleilot über dem Land. Ich sah eine sehr große Linie mit Jammern und Klagen.

Dann sah ich noch einen andern Engel mit einem riesengroßen Metallgitter so wie ein Sieb. Ich sah auch noch einen Mühlstein, wo man die Herzen aus Stein drauflegte. Das Sieb war anders herum oder entgegen gesetzt wie wir so denken. Der feine Sand der durch dieses Gittersieb ging und das andere was oben liegen blieb, waren die großen Stücke vom Stein. Die feinen Teile waren zu Gold geformt und die großen Steine blieben oben liegen auf dem Sieb, da hat man sie eingesammelt, machte eine Flamme und dann warf man es einfach weg auf den Boden. Trotz der Zeit wo Vernichtung und Unterdrückung war, kam das Land nicht zur Ruhe. Ich sah wie man das Gesetz entfernte und Gottes Gnade zurück hielt.

Erin: „Oh Vater-Gott, diese Zeit ist sehr bald. Wer kann das überleben? Was passiert oder was läuft da gerade ab? Ich sehe ein Ereignis das gerade beginnt, aber ich verstehe es nicht.“

Gott: „Erin, hab keine Angst. Du weißt nur das, was Ich zulasse. Suche nicht nach etwas, was du nicht finden wirst.“ – Das machte mich gleich demütig.

Erin: „Herr, wird die Bibel dann wirklich wieder neu aufleben, so wie es geschrieben steht?“

Gott: „Du scheinst überrascht zu sein.“

Erin: „Verzeih mir, aber ja – weil Du weißt das wir so gelehrt wurden in irdischen Zeiten.“

Gott: „Erin, du hast jetzt die Zeit gesehen, wo man die Gesetze entfernt hat.“

Erin: „Auch Jesus gehorchte den Gesetzen.“

Gott: „Nun, laut den Tempel-Gesetzen hat Er es nicht getan. Da liegt ein Unterschied zwischen den menschlichen Gesetzen und Gottes Geboten. Die beiden wurden vermischt und waren gut, aber jetzt sind sie zu einem lästigen Stein geworden. Steine sind schwer. Er kam um die Gefangenen vom Gesetz zu befreien – doch das Gesetz an für sich kam ursprünglich von Mir. Mache dir darüber keine Gedanken – deshalb wurde der Ratgeber gesandt – du weißt schon durch den Heiligen Geist, das Mir deine Herzenstafel viel mehr gefällt. Das sollst du jetzt den andern heute mitteilen. Mache dir keine Sorgen über das Ende. Du sollst nur das aufschreiben was Ich dir zeigte und das veröffentliche.“

Erin: „Als ich dies aufschrieb hatte ich keine Schmerzen.“

Gott: „Erin, du bist geliebt. Wenn du hierher kommst stehst du auf Heiligen Boden. Hier gibt es keinen Platz für Schmerzen.“ – Ich musste wieder weinen beim Aufschreiben.

Erin: „Vater-Gott, ich danke Dir dafür. Ich weiß noch wie gut es sich anfühlt wenn man gesund ist.“

Gott: „Deine Heilung hat begonnen.“

Erin: „Ich bin Dir dankbar für alles was Du getan hast. Danke das Du uns Jesus gesandt hast. Danke für die Engel-Armeen.“

Gott: „Erin, Ich nenne dich Freund. Bitte bleib weiter auf deinem Kurs. Bete für deine Schwester Israel. Bete für die Verlorenen. Dir wurde die Zeit gezeigt die auf diese Generation zukommt, deshalb bete dafür. Wenn du rufst, werde Ich antworten. Du wirst gehasst und man wird vieles verlangen, aber Ich werde dir Hilfe senden vom Heiligtum. Bleibe weiter auf deinem Kurs. Alles läuft nach Meinem Plan.“

Plötzlich stand ich wieder draußen vor der Tür bei dem Engel. Ich war erstaunt.

Erin: „Ist die Tür jetzt geschlossen?“

Engel: „Für heute schon, du hast aber immer noch den Schlüssel bei dir.“ – Ich schaute nach und sah ihn.

Erin: „Also, dann kann ich ja wieder zurückkommen?“

Engel: (Er lächelte etwas.) „Ja, du kannst zurückkommen wenn Gott dich ruft. Erin, aber von den Menschen, denen viel anvertraut wurde, wird viel verlangt – und wenn dir viele Menschen anvertraut wurden, wird man von dir noch viel mehr verlangen (Lukas 12,48). Du hast einen Schlüssel bekommen, aber die andern können auch kommen und die Menschen haben es. Bleibe für Gott ein Freund und deine Pläne werden gelingen. Wenn du ein Freund für Menschen bist, verlierst du wieder den Schlüssel. Zeige Gott deine Liebe indem du Sein Freund bleibst. Liebe und umarme deine Freunde, aber sei nur Gott gehorsam indem was Er dir anvertraut hat. Lass dich nicht überreden – auch nicht von den Feinden – das Gott Sein Ohr neigt. Du bist nicht in diesem Reich, mache hier nicht mit, sondern gib sie lieber an Gott ab, der die Engel einsetzte wegen dir. Gott hat dir Freunde gesandt auf Seinen Befehl hin und Er wird sie dafür belohnen, in diesem Leben und im Nächsten. Du kannst dich nur mit Gott befassen. Seine Gnade ruht auf dir.“

Ich musste weinen – auch jetzt wieder beim Aufschreiben.

Engel: „Stell deinen Platz nie in Frage. Vertraue auf Gott und auf diejenigen, die Gott dir sandte.“

Erin: „Ich danke dir.“

Engel: „Nein Erin, danke Gott dafür – ich bin nur ein Botschafter. Gott ist der große ICH BIN, schau auf Ihn.“

(Traum-Ende)

(Bild 1 mit dem Schlüsselloch)

(Bild 2)

(Bild 3)

(Bild 4)

 

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