Traum-Nr. 189 „Jesus, die Brücken und der Lauf“

Donnerstag, den 19. Januar 2016

Gebetsgemeinschaft

Vater, danke für die Träume. Danke für Deine klaren Worte. Herr, ich schreibe den Traum heute auf in der Hoffnung das Du die entsprechende Auslegung gibst. Manchmal will ich sie gerne selber auslegen oder ich habe hier „einen kleinen Sprung oder Knacks“. Aber ich weiß das es nicht meine Begabung ist.

Der Traum letzte Nacht war sehr seltsam. Ich lebte in einer Gegend in den USA die in einer ganz andern Umgebung war wo ich sonst lebte oder zu Besuch war. Eine davon war bestimmt aus Florida, dann Kalifornien und Texas. Da war noch eine Gegend im Traum die so ähnlich aussah wie der Pazifik im Nordwesten. Ich machte dort Urlaub an der Ostküste von Florida, ganz unten an der Südspitze nahe dem Schlüssel, aber nicht bei Largo, sondern auf dem Festland südlich von Miami. Ich ging Einkaufen und war im Restaurant. Es fand statt in den Winter-Monaten, weil da Nachts so gut wie keine Luftfeuchtigkeit mehr war und die Luft etwas kühler war. Wir waren dort in einer schönen Bucht mit blauem Himmel und einem Zucker-weißen Sandstrand. Die Brandung war ruhig und klar – es war wie im Paradies. Dann kam ein Mitarbeiter vom Ferienort auf uns zu – da wo wir Urlaub machten – und sagte, wir müssen Essen beim „Roten Delphin“. Ich bedankte mich bei ihm, aber ich hab dort nicht reserviert. Es war Nachmittags, kurz vor Sonnenuntergang als wir auf den Marktplatz gingen. Es war komisch weil wir fast überall diesen Namen sahen „Roten Delphin“. Ich sah die Markt-Händler die den „Roten Delphin“ als Thunfisch anpriesen und verkauften. Das fand ich sehr komisch. Wir gingen dann wieder zurück zum Ferienort als sich das Klima änderte. Das Wasser wurde immer dunkler und unheimlich. Der Himmel verdunkelte sich und eine starke Windböe zog auf aus Südöstlicher Richtung. Ich fragte einen Hotelpagen was hier los ist.

Hotelpage: „Ma’dam, da kommt ein kräftiger Sturm auf uns zu. Sie müssen das letzte Charterboot nehmen und wegfahren von dieser Küste.“ Dabei zeigte er auf ein ganz großes Schiff mit Namen „Roter Delphin Charters“. Da war ganz oben am Mast ein sehr großer Roter Delphin-Kopf. Ich holte mir schnell die Sachen, unsere Koffer und dann ging meine Familie aufs Schiff. Als wir uns noch einmal umdrehten zum Ferienort, da wurden alle Fenster geschlossen mit solchen Sturmklappen. Der Mann auf dem Schiff gab Befehle weiter an die Passagiere.

Kapitän: „Wir werden durch den Kanal fahren bis zum Golf. Da zieht ein Sturm auf im Golf, wir werden aber noch weiterfahren bis zu den Pater-Inseln und durch die Flusswege von Texas.“

Passagier: „Aber wir sind schon so weit vom Kurs abgekommen. Kannst du uns nicht mitnehmen bis zum Golf von Mexiko nach Tampa – das wäre etwas kürzer?“

Kapitän: „Nein, das ist hier die sicherste Route. Noch etwas, wenn wir durch den Kanal fahren, dann lehnt euch nicht aus dem Schiff oder streichelt die Roten Delphine. Sie sehen freundlich aus, sind es aber nicht.“

Wir waren entsetzt. Als wir diesen Kanal entlang fuhren in den Golf hinein (das war ein Kanal wie durch die Everglades) da sahen wir noch andere Schiffe die in dieselbe Richtung fuhren. Ein Mann sprang dort ins Wasser von einem andern Schiff und schwamm quer durch den Kanal. Er versuchte dann am Ufer wieder hochzuklettern, aber er rutschte immer wieder ins Wasser hinein. Die Uferböschung sah aus wie die Pazifik-Küste. Die Felsen waren mit Moos bedeckt und das schmutzige Wasserrohr dahinter machte alles sehr glatt.

Der Kapitän sagte uns, das wir uns nun in Richtung Sturm bewegen durch die „Goodlet-Inseln“ und durch die Schmuggler-Bucht, dann wieder raus in den Golf, bevor der Sturm den Osten trifft. Er sagte uns noch das wir an der Ostküste entlang fahren, nahe bei den Pater-Inseln. Als wir fuhren konnten wir den Sturm hören aus der Ferne, aber es hörte sich wohl eher an wie Kriegsschiffe als ein Sturm. Der Kapitän kam aufs Deck und sagte uns, das wir nun ohne Lichter weiterfahren – damit man uns nicht im Dunkeln sieht – während wir unser Ziel bald erreichen. Ein Passagier fragte ihn warum?

Kapitän: „Gott sei dank – wir haben Vollmond, aber wir wollen nicht die Aufmerksamkeit auf uns lenken. Die Gefahr von den Roten Delphinen ist immer noch da. Wir werden die Flüsse entlang fahren bis nach Kalifornien. Wenn da noch keine Probleme sind, werden sie es bald haben.“

Passagier: „Wäre es nicht besser wenn wir zu Fuß reisen, übers Land?“

Kapitän: „Da gibst noch viel zu tun, aber nicht jetzt. Bitte vertraut mir, weil meine eigene Familie hier auch mit an Bord ist und wir hier sicherer sind. Die Dinge haben sind jetzt geändert und das was wir Anfangs noch so dachten, wir könnten uns darauf verlassen, das ist nicht mehr da.“

Passagier: „Kapitän, ist das ein Sturm oder ein Krieg?“

Kapitän: „Beides!“

(Traum-Ende)

Dienstag, den 19. Januar 2016

Gebetsgemeinschaft

Lieber Vater, vielen Dank. Ich sage Dir einfach nur Danke. Manchmal bin ich so glücklich und voller Dank. Heute weinte ich fast 2 Stunden lang. Meine Emotionen gingen mal wieder mit mir durch. Ich wollte zurück schauen, aber auch nach vorne. Es wird langsam Zeit das ich es loslasse und das Du mir etwas mehr Ruhe gibst auf meinem Lebensweg. Vater, ich weiß nicht wohin mich dieser Weg führt. Er kommt mir etwas seltsam vor. Ich weiß nur das Endziel und das ist die Heimat im Himmel in Deinen liebenden Armen. Heimat ist Himmel. Hilf mir das ich genau da bin wo Du mich haben willst – bitte lass mich nicht im Stich. Lass mich niemals von Deinem Weg abkommen in meinem Leben. Ich liebe Dich.

Jesus: „Erin, komm hoch!“

Ich wachte auf unter einem moosbedeckten Baum. Als ich meine Augen aufmachte sah ich über mir 3 Äste voller Moos. Ich setzte mich in und war an einem schönen Platz. Ich wusste nicht wo ich war, aber da waren noch so ganz andere Teile die mich an einzelne Dinge erinnerten, wie z.B. an Ereignisse oder an bestimmte Plätze und Zeiten. Der Weg war direkt vor mir. Ich stand auf und sah das ich eine Sportkleidung trug, aber die war aus so einer Art Hightech-Material vom Himmel. Es fühlte sich richtig bequem an, sie war luftdurchlässig und gut zu gebrauchen – sehr schwer zu beschreiben.

Ich gehe auf dem Weg entlang und sehe schon von weitem die Treppe und gleich dahinter das Tor in den Himmel. Ich sehe die Ziellinie. Sie scheint nicht mehr weit zu sein. Aber vor mir auf dem Weg war noch eine niedrige Steinmauer, ungefähr 3 Ziegelsteine hoch oder 12“. Ich könnte leicht darüber steigen um den Lauf zu beenden. Ich ging dahin und sah das ich hier noch 2 Chancen hatte. Nur ein Schritt über die kurze Mauer und ich hätte meinen Lauf beendet, oder ich gehe an dieser Steinmauer entlang in eine ganz andere Richtung. Gott ist so clever. Ich wurde innerlich gedrängt nach links abzubiegen.

(Bild einfügen, siehe unten)

Links neben mir war eine schöne Baumallee und ein Weg. Er kam mir nicht verdächtig vor. Ich schaute noch einmal geradeaus auf den Weg nach Hause, auf das Tor mit der Treppe dahinter, die diesmal so nahe war, noch viel näher wie sonst. Ich sah die Ziellinie. Ich setzte mich auf den Weg direkt vor die Steinmauer, packte meinen Kopf zwischen die Knie und legte meine Arme drum herum, dann weinte ich.

Erin: „Oh Herr, ich bin jetzt so nahe – näher als ich dachte. Ich will jetzt nichts falsch machen. Ich weiß wenn ich eine Kreuzung sehe, dann gibst Du mir eine Chance, aber …. (ich schluchzte etwas) … welchen Weg soll ich gehen? Ich stecke hier fest und weiß nicht was ich tun soll. Erst wenn ich von Dir höre, solange werde ich hier bleiben und warten.“

Nun, ich wartete nur etwa 20 Minuten (21 Minuten genau). Ich weinte und betete Ihn an. Dann spürte ich eine Hand an meiner Schulter. Ich drehte mich un und da war Jesus. Er streckte mir Seine Hand aus, ich ergriff sie und Er zog mich hoch. Ich umarmte Ihn.

Erin: „Herr, ich dachte ich würde Dich nicht mehr sehen.“

Jesus: „Du wirst nicht mehr so oft bei Mir sein in deinen Visionen. Es ist aber nicht so, das Ich nicht mehr da bin. Du kannst jederzeit nach Mir rufen und Ich werde dir antworten. Ich werde dasein bei dir in Zeiten wenn du Mich dringend brauchst. Ansonsten bin Ich im Thronsaal und gebe dir Geheimnisse, aber aus ganz andern Gründen. Du wirst es später verstehen.“

Erin: Ich liebe Dich, egal was Gott für mich hat. Ich akzeptiere alles was Er mir vom Himmel gibt, egal ob die Lektion von Dir kommt, von Gott oder von den Engeln. Ich bin Dir so dankbar.“

Jesus: „Jetzt erzähl mir mal deine Probleme.“

Erin: „Ich weiß nicht wohin ich hier gehen soll. Ich weiß schon was zu tun ist, aber ich weiß auch das da irgendwas ist, da unten links auf diesem Weg. Und weil es schon so oft nach links ging und nicht nach rechts, deshalb wollte ich sicherheitshalber nichts falsch machen.“ Er lachte.

Jesus: „Nun, du hast dein Talent noch nicht verloren um Mich zum Lachen zu bringen. Okay, lasst uns mal darüber reden:

  1. Es war richtig das du diesmal auf Mich gewartet hast, auch wenn Ich dich warten ließ. Du hast natürlich den leichteren Weg gesehen. Nur um da einfach über die Mauer zu steigen. dann wärst du am Ziel.
  2. Du weißt das Gott dich führt und Ich will dich nicht den dunklen Weg hinabführen, der ins Verderben führt. Er lächelte und nickte zustimmend.
  3. Ein Umweg trägt immer Weisheit mit sich und der ist besser für deinen Lauf.

Erin: „Herr, Du hast mich stets gesegnet wenn ich Dir voll vertraute.“

Jesus: „Dann verstehst du, das du wegen dieser niedrigen Mauer eine Entscheidung treffen kannst. Der Weg führt in die Vergangenheit – die Mauer zur Ziellinie. Alles Gute kommt von Mir.“

Erin: „Nun, gerade deswegen werde ich so oder so gewinnen, weil ich Dich habe. Ich habe schon längst gewonnen. Umwege bedeuten das ich immer noch etwas herausfinden kann über Gott, über Dich und den Himmel. Ich kann aber auch noch mehr finden was ich noch lösen kann auf meinem Lebensweg. D.h. ich schaue nicht so sehr auf meine Fehler und Schwächen, aber wenn ich sie mir ansehe, zeigst Du mir wie ich über meine Umstände hinaus wachse und auf den Preis schaue – auf Dich! Oh ja, ich bete das ich meinen Lauf gut beende.“

Jesus: „Sehr gut. Dann kann Ich ja mit dir gehen auf diesem schönen Weg.“ Dabei zeigte Er mit Seinem Arm nach links. Da sah man einen hell erleuchteten Weg. Durch die Bäume schien das Licht nur auf den Weg. Die Baumallee war so eine Art Baumkrone oder Dach über dem Weg. Die Bäume blühten bunt, wuchsen und trugen gleichzeitig Früchte. Es war als ob alle Jahreszeiten auf einmal an den Bäumen waren, aber jede Einzelne war schön und hatte herrliche Früchte.

Erin: „Herr, dieser Weg kommt mir irgendwie bekannt vor, aber ich verstehe ihn nicht.“

Jesus: „Ich weiß Erin. Er enthält all die Schönheit von deinen schönsten Erinnerungen, geformt in die Landschaft. (Ich musste weinen weil ich Dinge roch, die damit zusammenhängen. Da waren duftende Blumen, Düfte von meiner Oma und das Kochen mit meiner Mutter.) Erin, was hast du letzte Nacht geträumt?“

Erin: „Den ersten Traum bekam ich etwas später. Ich war noch nicht ganz fertig mit dem Kisten einpacken und putzen. Ich hatte gerade geschimpft mit meinem ältesten Sohn, das er etwas mehr lernt und seine Hausaufgaben macht für seine Lehrer bevor das Schuljahr zu Ende geht, weil ich mir Sorgen machte und es seine letzte Abschlussklasse war. Dann entdeckte ich bei mir, das ich auch an 3 College-Fächern mit dran teilgenommen habe, die ich nicht besuchte und schaffte. Das war Chemie, Physik und Soziologie. Ich hasste diese Fächer, das störte mich aber nicht. Ich sagte nichts. (Dann stand ich auf.) Dann ging ich wieder schlafen und hatte noch einen Traum von meiner Mutter und 7 Brücken. Ich kann mich kaum erinnern an den Traum, nur an meine Mutter wie sie sich bemühte und alles dafür tat damit ich im Leben vorankam, aber ich wollte nicht auf sie hören. (Als ich heute Morgen aufwachte, hörte ich andauern dieses Lied „7 Brücken“ das so durch meinen Kopf ging.) Als ich noch ein Kind war, hörte ich mir das Lied gerne an und auch meine Mutter.“

Jesus: „Es ist ein gutes Lied für diese Aufgabe. Und jetzt, was bedeuten diese Träume?“ (Ich überlegte etwas.)

Erin: „Ich wollte gerade etwas einpacken. Ich musste noch etwas vorbereiten für den Umzug. Ich verstehe den Teil nicht so ganz, da wo ich teilgenommen habe an den Fächern. In meinem Traum brach ich in Panik aus, ich dachte ich könnte es locker schaffen durch die Abschluss-Prüfungen – entweder mit oder ohne Wunder – da hätte ich es vielleicht geschafft ohne diese Schulfächer die ich hasste. Meine Mutter wollte mich fürs Leben vorbereiten, aber manchmal habe ich ihr nicht zugehört. Und dann hab ich den Fehler gemacht und ihn ausgeschimpft. Die 7 Brücken – das Lied fiel mir dabei ein – ich weiß nicht warum.“

Jesus: „Erin, eigentlich sind deine Gedanken gut. Da ist noch etwas offen um dein Ziel früher zu schaffen. Deshalb bin ich so froh das du auf Mich gewartet hast, obwohl da eine Verspätung war. Du hättest beinahe. diese wichtige Lektion übersehen und wärst einfach zur Ziellinie gegangen, du bist aber lieber auf dem Kurs geblieben, (auf dem Weg).“

Auf der Straße sah ich 7 Brücken. Jede Brücke war anders, sie kamen mir bekannt vor. Ich musste weinen als ich die erste Brücke erkannte. Es war die Golden-Gate-Bridge, aber nur eine kleine Version davon. Jesus nahm mich mit. Ich schaute dahin und sah mein früheres Leben – das waren die ersten 7 Jahre seit meiner Geburt in Illinois bis zu unsern Häusern in Nevada und unserm Platz am Strand in Kalifornien. Als ich dastand rollten mir die Tränen runter. Ich sah mich bei der Oma wie wir Ostereier suchten in ihrem Garten, Plätzchen backten und den Geruch von Zimt-Toast. Ich sah nur die guten Dinge aus glücklichen Zeiten. Ich sah meinen Bruder und mich, wie wir bei unserm Apfelbaum herum spielten. Da waren so viele Erinnerungen. Ich drehte mich um und umarmte Jesus.

Jesus: „Verstehst du jetzt was Ich hier tue?“

Erin: „Nein Herr, nicht genau.“

Dann nahm Er mich mit zur nächsten Brücke. Das war die Strand-Brücke (Bay Bridge) in Kalifornien. Als wir dastanden sah ich mein Leben im Alter von 7-14 Jahre. Ich habe nicht so viel davon gesehen, aber es war schön. Meine Mutter ist mit uns quer durch Amerika gereist 3 Monate lang, nach dem Selbstmord meines Stiefvaters als ich noch 12-13 Jahre alt war. Ich erinnere mich an den Geruch, an die echte Kiefertanne die meine Mutter für uns an Weihnachten schmückte im großen Wagen. Die Gerüche von Cape Cod, Boston und an New York City. Ich schaute Jesus an.

Erin: „Herr, diese Brücken sind mein Leben.“ Ich erkannte die nächste Brücke aus Idaho als ich noch 14-21 Jahre alt war. Die Tränen liefen mir runter. „Was hat das zu bedeuten Herr?“

Jesus: „Du wurdest erwählt genau für diese Zeit. Deine Erinnerungen hast du nicht gemacht, das war Gott. Diese Erinnerungen haben dein Leben blockiert, dein Glaubensleben, Erin. Da gibt es Tage wo du deine Erinnerungen schon fast begraben hast die Ich in dir tat. Es ist schon OK wenn du dich an Dinge erinnerst wo du die andern als Zeugen hast, aber gehe nicht über diese Brücken und bleib stehen.“

Erin: „Es tut mir so leid Herr. Ich hab Dir nicht die Ehre gegeben als ich auf die Vergangenheit sah.“

Jesus: „Du bist in Mir eine neue Schöpfung. Ich lebe in dir. (Dabei zeigte Er auf mein Herz und dann legte Er Seine Hand auf Sein Herz.) Nun, da ist nichts verkehrt wenn du den Himmel besuchst im Angesicht deines Lebens – oder dein Leben ansiehst im Lichte des Himmels. Aber wenn du hier bleibst (dabei zeigte Er auf die andern Brücken) dann erinnerst du dich wieder an das Schlechte und das Gute. Das beschmutzt deine guten Erinnerungen und zieht dich wieder runter auf die negativen Plätze. Weißt du noch was Ich dir an deinem 49. Geburtstag/Jahr zeigte?“

Erin: „Nein, das weiß ich nicht.“

Jesus: „Aber Ich – komm mit.“

Er ging mit mir rüber zur 7. Brücke. Ganz am Ende davon musste ich weinen. Da war ein reißender Fluss. Er war dunkel, tief und unheimlich. Meine Kinder waren noch klein. Die 3 Kinder hätte ich selber gar nicht übers Wasser tragen können ohne das es uns ertränkte. Ein Kind war ein Baby, eins war ein Kleinkind und noch so ein kleines Kind. Man konnte ohne Brücke nicht rüber gehen. Genau dann kam Jesus und trug jeden Einzelnen von uns rüber. Ich weinte Tränen.

Erin: „Herr, Du bist meine Brücke – Du bist unsere Brücke. Du wirst uns nach Hause tragen. (Ich umarmte Ihn) Du bist die 8. Brücke, unsere letzte und einzige Hoffnung die wir haben.“

Jesus: „Sehr gut Erin, das gefällt Mir.“

Erin: „Was mache ich nun mit diesen Brücken?“

Jesus: „Dies ist ein schöner Platz. Es ist der Garten mit Gottes Früchten aus deinem Leben. Es ist die Tapete die deine Lebensgeschichte erzählt ohne das Negative, aber es behält das Schöne zurück. Einige Brücken markieren eher diese fröhlichen Dinge als die andern. Jede Brücke hat dich 7 Jahre weiter gebracht bis zur nächsten Brücke usw. Das Problem ist, wenn man auf diese Brücken zurück schaut mit den guten Dingen, dann bekommt man Sehnsucht nach den früheren Dingen. Diese alten Dinge nützen dir aber nichts auf deinem Lebensweg, weil sie dir nur wieder neuen Kummer bereiten. Kummer führt zu Trauer, Schuld, Mitleid, Zorn und zu vielen andern negativen Früchten. Keiner dieser Früchte schmeckt gut. Da gibst noch viel zu tun auf der Waage von deinem Lauf. Du kannst die Gegenwart nicht ändern von diesem Garten mit den 7 Brücken, aber du kannst dich entscheiden und schnell durch gehen.Du musst nicht über alle Brücken gehen und über deine Erinnerungen reden – zuerst ist es gut, dann schlecht. Das ist nicht so vorteilhaft. Komm doch lieber mit in Meines Vaters Garten. Da musst du nicht mehr zurück sehen.“

Erin: „Ja, ich will viel lieber bei Dir sein und die neuen Dinge entdecken, als hier zu bleiben. Tut mir leid Herr.“ (Er lächelte und kicherte.)

Jesus: „Es ist normal sich an gute Zeiten zu erinnern. Denn da findest du die, die schon längst in der Ewigkeit sind und auch die, die schön länger hier sind. Sie sind im Himmel. Was hier übrig bleibt ist ein nicht so perfekter Weg den sie für dich haben, woran du dich erinnerst. Willst du etwa das deine Kinder dich genauso in Erinnerung behalten?“ Ich dachte eine Weile nach.

Erin: „Nein, im Himmel geht es mir besser. Ich bin nicht so fehlerlos, bin besorgt oder schlaflos. Ich will nicht das sie sich wieder an mein altes Leben erinnern.“

Jesus: „Dann lasst uns weitergehen.“

Erin: „Wenn ich hier bleibe, wer weiß ob ich nicht eine Kirche hinstelle mit Bildern, die sich nur dafür einsetzen und in ihren Erinnerungen schwelgen? Ich glaube Gott wäre damit nicht zufrieden.“

Jesus: „Da gibt es viele von denen überall – und viele beteten Mich auch noch an nach Meinem Tod, mal abgesehen von Meinem Leben oder im Lichte der Ewigkeit. Das Leben lebt man für die Ewigkeit mit Mir.“

Erin: „Nicht ohne Dich!“ Wir beide lachten.

Jesus: „Ich habe jetzt noch etwas für dich – komm mit.“

Er kam schnell und entschlossen auf mich zu durch den Garten meiner Vergangenheit. An der Ecke von der Rückseite war ein Tor. Er zeigte auf die 2 Engel, die in der Nähe waren von diesem großen Garten mit dem Stahlgitter. Da war ein ganz großes Türschloss dran.

Jesus: „Wir haben jetzt gemeinsam eine unglaublich weite Reise gemacht. Dieser Garten mit den 7 Brücken existiert immer noch. Um den zu entfernen müsste man dich entfernen und noch viele andere. Dieser Garten ist wunderschön. Die Früchte von diesen Bäumen werden immer weiter wachsen und dich erfrischen auf deinem Lebensweg. Manchmal wirst du dich an Sachen erinnern die man zu Meiner Ehre benutzt, aber jetzt freut sich der Feind noch darüber und belästigt dich hier.“

Erin: „Oh nein – also der Feind war hier in diesem Garten?“

Jesus: „Nun, er freut sich auch über den Garten. Was meinst du warum das so ist?“

Erin: „Weil im Garten die guten Früchte wachsen. Er hasst die guten Früchte.“

Jesus: „Er ist da aus seiner niedrigen Position, er ruft es den Leuten zu das sie ihn hier treffen. Erst wenn du ein perfektes Leben führst, nichts Schlechtes tust, kein Tod und keine Probleme mehr hast – das ist so eine Art Vor-Prüfung von Hiobs Leben – und wenn hier dann keine Schlange mehr ist. Aber er freut sich wenn er dich hier gefangen hält. Lasst uns die Sache mit den Brücken nun abschließen für eine andere ferne Zeit, wenn die Dinge alle wiederhergestellt sind und da nichts mehr ist außer Freude.“ Er drehte sich um und gab mir den Schlüssel für das Tor.

Erin: „Oh, Du willst mir den Vorrang geben.“ Ich nahm diesen großen Stahlschlüssel aus Silber und Bronze in die Hand und drehte ihn herum. Dann gab ich Jesus den Schlüssel wieder zurück.

Jesus: „Du kannst ihn gerne behalten wenn du willst.“

Erin: „Nein, ich möchte lieber das du ihn behältst. Du kannst mir dann die Erinnerungen wiedergeben, aber nur zu Deiner Ehre, nicht zu meiner Schande. Ich möchte ihn Dir lieber geben.“ Er lachte.

Jesus: „Ich akzeptiere es. Jetzt schau mal.“ Er drehte sich um und da war direkt vor mir eine ganz große Brücke. Sie war aus Gold und glänzte so hell wie die Sonne. Ich sah Tausende von Gesichtern, vielleicht Millionen die hier alle neben der Brücke standen. Unter der Brücke war der Strom des Lebens. Der war noch viel größer als der Columbia Fluss oder sogar der Amazonas. Da war Musik, der Himmlische Engel-Chor sang. Da wurde gejubelt, gefeiert und man sah ganz viele schöne Sachen. Ich wandte mich zum Herrn.

Erin: „Habe ich jetzt den Lauf beendet? Ich bin schon zur Hälfte auf dieser Brücke. Werde ich nun sterben?“

Er lächelte und strahlte vor Freude.

Jesus: „Erin, du warst schon einmal hier vor einigen Jahren, du hast noch etwas Zeit. Sind wir schon über den Fluss gegangen?“

Ich schaute runter und da waren wir auf der Brücke nur etwa 100 Fuß weit gegangen. Da fehlte immer noch etwas.

Erin: „Nein, das ist ja erst der Anfang.“

Jesus: „Komm, lass Mich dich rüber tragen. Lass Mich dich mitnehmen, da wo Ich gerne mit dir sein will.“ Ich sprang in Seine Arme und Er trug mich hinüber.

Erin: „Herr, was ist mit meiner Familie, mit meinen Kindern?“ Ich schaute und sah meine Kinder gesund und munter am Leben. Sie winkten mir zu und freuten sich. Ich sah Leute die ich wiedererkannte als wir rüber gingen.

Jesus: „Bist du bereit was dann als Nächstes kommt, Erin?“

Erin: „Ja, ja, das bin ich Herr.“

Jesus: „Dann freue dich, schau nicht mehr zurück.“

(Traum-Ende)

 

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