Traum-Nr. 239 „Jesus und Matthäus 7 (Perlen und Schweine)

Sonntag, den 2. April 2017

Gebetsgemeinschaft

Lieber Vater, danke für alles was Du getan hast. Du bist ein wunderbarer Vater. Du bist so liebevoll und kümmerst dich um jeden einzelnen so herzlich. Meine Gegner haben mal wieder Überstunden gemacht und jedes Mal machen sie uns neue Probleme. Wie gut das Dein göttlicher Ratgeber uns mal wieder vor weiteren Problemen gerettet hat.

Innerhalb der letzten 3 Wochen schlug die Grippe bei uns mehrmals ein. Wie gut das die Kinder nur etwas Schnupfen und Halsschmerzen hatten, aber sonst nichts anderes. Keiner von uns bekam die richtige Grippe, was schon selten vorkommt, weil alle 7 von uns dicht gedrängt in einem Haus sind – ich danke Dir dafür. Danke für den schönen Frühlingsanfang. Es liegt hier zwar noch etwas Schnee, aber der schmilzt langsam. Die letzten beiden Stürme waren nicht bei uns, sondern es betraf mehr den Süden und wir hatten es hier relativ mild. Danke, das Du uns sicher durch diese Stürme gebracht hast. Ich bin so gesegnet und dankbar.

Persönlich bin ich noch nicht geheilt, aber ich bin Dir so dankbar das unsere Freunde geheilt wurden. Du hast unsere Gebete erhört. Ich weiß und bin fest davon überzeugt das Du einen Plan für mich hast und ich schaute stets auf Dich in allem was ich tue. Du gibst mir Kraft zum Schreiben wann immer Du mich rufst, auch wenn ich manchmal meine Finger nicht mehr spüre. Du gibst mir Kraft das Essen zu kochen für meine Familie und gibst mir genügend Ruhe. Mag sein das ich es nicht immer regelmäßig schaffe, aber ich gebe mein Bestes und tue was ich kann – den andern Rest überlasse ich Dir.

Mein Arzt sagte mir das mein Körper so ähnlich funktioniert wie so ein riesiges Barometer und das die andern hier mit ihren Verletzungen oder den alten Knochen, die spüren sofort den niedrigen Luftdruck oder wenn mal ein Orkantief kommt. Das ist mir heute schon wieder passiert. Vater, ich gebe Dir diese Schmerzen ab, weil Du uns so oft daran erinnert hast das wir unsere Sorgen Dir zuerst abgeben sollen.

Die letzte Woche war für mich schon sehr hart, aber vor allem der Freitag. Einige Probleme die erinnerten mich sofort an die Tage als damals meine Söhne in einem speziellen Sonderprogramm mitmachten für missbrauchte Kinder mit einigen anderen, die auch gewisse Nöte oder Entwicklungsdefizite hatten. Eigentlich haben sie die Kinder alle nur einfach in einen Klassenraum gesteckt, der manchmal so ein problematisches Sammelbecken war. Ich fand es unfair das man die Schüler einfach zusammenpackte in einen Klassenraum mit Autismus und andern behinderten Kindern, wie z.B. verhaltensgestörte, missbrauchte und verletzte Kinder. Ich will es mal so sagen, dass man oft das Verhalten von den andern Spielkameraden übernahm und das war für beide Seiten nicht unbedingt zu ihrem Vorteil.

Na ja, und weil man den Eltern sagte das man der Schule diese Fördermittel etwas gekürzt hat, so ist das immer noch besser als nichts. Nun, vor 10 Jahren hatten wir leider keine andere Wahl. Man musste tun was das Gericht einem vorschrieb und jede Abweichung bedeutete das ‘die Wölfe wieder kommen’. Wäre ich etwas gesünder und hätte die nötigen Finanzen gehabt, dann hätte ich damals meine Jungs Zuhause unterrichtet. Aber das ging leider nicht, weil ich kein Geld hatte und auch keine andere Alternative sah. Die Hände waren mir leider gebunden und mir blieb nichts anders übrig.

Na ja – die Kinder hatten eine junge, putzmuntere fröhliche und süße Lehrerin gehabt die für die behinderten Kinder zuständig war. Als sie damals ganz neu ins Programm eingeführt wurde war sie noch so optimistisch, lustig und lieb. Aber später am Ende des Frühlings war sie ganz anders. Ihr positiver Optimismus für die Kinder und ihre Zukunft hatte sich kurz danach geändert – na ja, sagen wir mal – es änderte sich von Tag zu Tag. Später hörte ich, das sie sich kurz danach versetzen ließ und sich nach etwas anderem umschauen musste. Es tat mir leid für sie und auch für die Kinder. Trotz der harten Diagnose bei so vielen, haben die Kinder sie am Schluss sehr geliebt und zwar nicht nur ein bisschen. Ganz einfach, weil sie das ‘Licht’ liebten was sie ausstrahlte.

Wie schade, ich konnte sehen wie ihr Licht abnahm von Tag zu Tag. Ich glaube das die Lehrer und auch die Schulbehörde um sie herum das Hauptproblem war. Anfangs fing sie noch so optimistisch und fröhlich an, nach dem Motto ‘ich kann das’, aber dann war sie kurz danach total ausgepowert und erschöpft wegen diesem stressigen Schulsystem. Im Frühling genau in dem Jahr rief sie die Eltern zu sich zu einem Elternabend, wo sie uns darüber informierte, dass das Schulprogramm jetzt ausläuft und zu Ende geht. Danach nahm sie sich noch extra viel Zeit und zeigte mir den Klassenraum. Sie erzählte mir gewisse Dinge über jedes Kind, ohne Namen zu nennen. Ich kann euch sagen, ihre positive Grundhaltung ‘ich kann das’ und auch ihre Hoffnung nun fast ganz weg war.

Erin: „Das war wohl eine sehr harte brutale Woche in der Schule. Ich hörte das viele Kinder hier suspendiert wurden weil sie miteinander kämpften. Einer meiner Jungs wurde von einem andern aus Versehen geschlagen und dann kämpften sie miteinander. Er wurde dafür sehr ausgeschimpft und schlecht gemacht. Ich weiß nicht wie sie das ganze hier schaffen.“

Lehrerin: „Oh ja, es ist diese bestimmte Jahreszeit. Nehmen wir mal den Frühling, verknüpfen ihn mit dem Vollmond und dann addieren wir einige schöne, sonnige Tage dazu = dann hat man die Lösung für all diese Probleme.“

Erin: (lachte) „Wow, passiert so etwas wirklich?“

Lehrerin: „Oh ja, vor allem im Frühling. Aber später am Ende des Frühlings ist es für die Behinderten Kinder am schlimmsten und auch für die andern ‘problematischen Seelen’.“

Erin: „Ist das wissenschaftlich bewiesen?“

Lehrerin: „Na ja, die Studien zeigen hier einen gewissen Zusammenhang auf. Ich glaube sie haben das dringende Bedürfnis endlich raus zu gehen in die Natur wo es schöner ist. Ich glaube da steckt noch mehr dahinter. Ich denke sie wissen das ihr normaler Rhythmus im Alltag sich bald dem Ende neigt und das sie nicht so genau wissen wann der Sommer beginnt. Viele von diesen Schülern und Studenten haben keinen guten Sommer.“

Als die Lehrerin sprach schien sie sehr traurig zu sein. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte oder wie ich ihr Mut zusprechen konnte an dieser Stelle.

Erin: „Vielen Dank für alles was sie für meine beiden Jungs getan haben. Einer meiner Jungs – obwohl er ihnen manchmal Probleme machte – sagte wunderbare Dinge über sie. Das macht er ganz selten. Er sagte mir sogar das er sie liebt.“ (Ich lächelte sie an.)

Lehrerin: (Lächelte) „Ja, ihr Sohn ist schon ein ganz besonderer kleiner Kerl. Er lässt nicht zu, das die andern Kinder irgendeinen in der Klasse sticheln oder ärgern, vor allem den einen mit Down-Syndrom.“   (Sie lachte) „Aber es wäre besser wenn er uns dies vorher meldet, anstatt das er sich einfach einmischt und mit ohm herum kämpft.“

Ich nickte ihr zustimmend. Obwohl mein Sohn eine Rüge bekam und der Unterricht dann weiterging, passierte kurz danach wieder ein Störfall und diesmal wurde mein Sohn suspendiert, nur weil er schon wieder aufstand und ein Down-Syndrom-Kind verteidigte in derselben Woche. Da war jemand der hatte das Down-Syndrom-Kind immer wieder gemobbt und auf ihn drauf gehauen, deshalb wollte mein Sohn ihn verteidigen und das stoppen. Dieser Raufbold, ein brutaler Kerl rief immer wieder den Namen meines Sohnes ganz laut, schlug und haute ihn. Dieser Junge sagte ihm sehr schlimme Schimpfworte und dann schlug er ihn mit der Faust so hart, das er danach blaue Flecken hatte. An diesem Punkt brach ein Kampf aus und die Schule gab meinem Sohn noch die ganze Schuld.

Danach wurde ich angerufen, ich soll sofort zum Schuldirektor gehen und mit ihm darüber reden. Als ich ankam schaute ich kurz ins Klassenzimmer, da war mein Sohn und malte Bilder mit einigen Wachsstiften. Er wirkte sehr entspannt so als wäre nichts passiert.

Direktor: „Wir sprachen mit Zeugen und wissen, das ihr Sohn nur eins der Down-Syndrom-Kinder verteidigen wollte. Aber meine Hände sind müde, weil er immer wieder körperlich was abkriegt von dem andern Jungen. Ich weiß das ist nur eine reine Formsache – aber die Regel besagt, das ihr Sohn nächste Woche nicht mitkommen kann zum See mit den andern Kindern.“

Obwohl ich alles versuchte und mich sehr bemühte – ich kann euch sagen, das diese Regel schon längst getroffen wurde. Es tat mir so leid für meinen Sohn, weil ich wusste das er sich darauf gefreut hat. Bevor ich ihn abholte und nach Hause mitnahm, ging ich kurz auf die Toilette und weinte.

Gleich danach fing der Feind draußen vor der Schule wieder damit an und ich musste meine beiden Söhne aus diesem Sonder-Schulprogramm ganz herausnehmen kurz vor Jahresende. Wenn ich heute auf diese Zeit zurückschaue dann weiß ich, das dies nur der Anfang war von all unsern Problemen. Es waren nur wenige Monate danach als ich hörte, das dieses Schulzentrum ihre Fördergelder ganz gestrichen bekam. Viele Kinder wurden dann einfach aufgeteilt, was für sie bestimmt nicht gut war oder für all die andern. Das Schulsystem war einfach finanziell zu stark belastet und konnte das nicht mehr schaffen.

Einige Jahre später arbeitete ich mit jemanden, dessen Frau in einer psychiatrischen Klinik arbeitete. Er sagte mir dasselbe über die Frühlingszeit, verbunden mit dem Vollmond, wo es im Krankenhaus auch so eine leichte Tendenz an aggressivem Verhalten gibt. Er sagte mir, das er oft Angst hatte um seine Frau, weil sie unmittelbar davon betroffen ist und schon oft solche Drohungen bekam. Dann beschrieb er mir in welchen kritischen ‘Situationen’ sie manchmal steckte – darüber will ich hier aber nicht reden. Ich kann euch nur sagen, als ich in sein Gesicht schaute, das er wirklich viel traumatisches durchgemacht hat.

Vater, diese Woche war wirklich eine sehr harte Woche. Einer meiner Söhne hatte am Freitag etwas Streit und Zank gehabt mit seinem besten Freund. Eigentlich wollte er zu einem der Jungs nach Hause gehen zu einer Pyjama-Party. Aber dann passierte etwas komisches und zwar einfach so ohne Grund. Mein anderer Sohn von meinem Ehemann war Zeuge davon und dieser Junge der damit anfing, beschuldige ihn noch wegen verschiedener Dinge die er nie getan hat.

Als ich meinen Sohn abholte hatte ich sein Nachtzeug im Auto und wollte ihn eigentlich gleich rüber fahren, zusammen mit seinem Freund zu dieser Pyjama-Party. Man erzählte mir von dieser Geschichte und ich war traurig das schon wieder so eine sinnlose überflüssige Sache passierte. Als wir nach Hause fuhren – ich kann euch sagen, das mein Sohn sehr enttäuscht war. Als wir dann alle im Auto saßen und nach Hause fuhren, da erzählte meine jüngste Tochter auch eine Geschichte die am selben Tag in ihrer Schule passierte.

Da gab es eine sehr hitzige Auseinandersetzung zwischen zwei Familien auf dem Parkplatz. Ein Auto ist hinten auf den andern Familien-Truck einfach drauf gefahren und zwar ziemlich heftig. Die Leute im Auto behaupteten das es die Schuld vom andern Truck-Fahrer war und diese Leute im Auto kamen aus dem Mittleren Osten und die schlechte Sprachbarriere machte die Situation noch schwerer. Aber da waren viele Zeugen gewesen die bestätigten alle, das es der Fehler vom Autofahrer war. Und weil es bei beiden aber nicht so ein kleiner Unfall war, deshalb rief man sofort die Feuerwehr und Polizei an, die dann vorbei kam und das war eine richtig große Sache. Als der Junge der in diesem Truck saß etwas später in seiner Klasse darüber reden wollte, hat der Lehrer ihm streng verboten darüber zu reden.

Meine ältere Tochter erzählte mir, das später am selben Tag ein Junge ihre beste Freundin körperlich hart angegriffen hat. Sie brach sofort in Tränen aus als sie mir davon erzählte, wie man ihre Freundin einfach so herum geschubst hat in einen Schneehaufen. Obwohl der Zank und Streit kurz danach wieder aufhörte und alles Okay war, so war sie trotzdem sehr verunsichert. Und dann am selben Tag erzählte mein ältester Sohn noch eine andere Geschichte über einen Angriff den er bekam – diesmal von einem Freund online. Gott sei dank, das es ihnen inzwischen wieder besser geht, weil ich ihnen allen ein leckeres Milkshake gab. Einer der Kinder machte einen Witz und wollte mich damit zum Lachen bringen – aber vielleicht war es auch prophetisch gedacht.

Sohn: „Mom, wir haben heute so viel erlebt, vielleicht ist irgendwas unterwegs das bald auf uns zukommt.“

Wir lachten darüber, aber dann beteten wir lieber dafür. Wir beteten das mein Ehemann wieder sicher und gesund Zuhause ankommt, weil er immer noch auf der Arbeit war. Später als mein Ehemann gut Zuhause ankam und wir alle hier waren, da wusste ich das wir jetzt alle auch in Sicherheit sind.

Dann passierte noch etwas wie aus heiterem Himmel. Das war ein böser Angriff von einem unserer Familienmitglieder und der kam diesmal von der Seite meines Ehemanns. Doch dieser Angriff war schon sehr heftig und er war gezielt gegen mich gerichtet. Das komische daran war, das ich diesen Mann früher noch nie gesehen habe.

Vor einiger Zeit hat dieses Familienmitglied meinem Ehemann erzählt, das er angeblich vom Herrn eine Gabe geschenkt bekam, das er so eine Art ‘Ermahner’ sei. Damals dachten wir beide, oh das hört sich aber komisch an, weil wir von so einer Gabe noch nie gehört hatten und auch in der Bibel nichts davon bestätigt bekamen als wir nachschauten. Ich wusste nur das er mit seiner ‘Gabe’ auf uns zukam, sobald er mich als Ziel anvisiert hatte. Wir sollten uns alle gegenseitig in Liebe und mit Respekt zurechtweisen und so etwas wollen wir ja alle tun – aber hier war überhaupt keine Liebe oder Gnade in seiner Botschaft, obwohl er meinte das seine Worte doch nur ‘gut gemeint’ waren.

Gleich nach diesem Angriff ging ich damit zum Herrn und betete für diesen Mann, weil ich jetzt sehr traurig und noch etwas verletzt war über seine negative Aussage und Beschuldigung. Um die Geschichte kurz zu machen – er gab zu, das diese menschlichen Worte direkt vom Feind kamen und sie sollten uns zerstören. In dieser menschlichen Botschaft behauptete er, dass er sie direkt von Jesus bekam um mich zu tadeln wegen meiner angeblichen ‘Verbindung oder Zusammenarbeit mit den Freimaurern’, sowie mit andern okkulten Sachen die damit zusammenhängen. Ohne jegliche Beweise beschuldigte er mich, das ich irgendwas mit ‘Dämonen zu tun habe’ und so ein automatischer Schreiber bin, der von Dämonen kontrolliert wird, während ich in so einem ‘Trance-Zustand’ bin.

Wenn man bedenkt das dies von jemanden kommt, der mich überhaupt nicht kennt und noch nie mit mir gesprochen hat. Dieser Mann ging schon immer in eine Gemeinde die er sich selber zusammen geschustert hat, das finde ich total unbiblisch, nur um dann Frieden zu haben in der Familie. Wir beide waren schon etwas verunsichert und wollten am liebsten mit einigen kräftigen Worten zurückschlagen. Ich fühlte wie der Herr mich zu sich rief – Er wollte das ich bete um Kraft und Führung.

„Danke Herr, Du hast mir gesagt ich soll mir jetzt keine Sorgen machen und das Du Dich darum kümmerst. Danke das Du mich gerufen hast und mir noch weitere Anweisungen gibst.“

Bevor ich zu Ihm hoch ging, sollte ich vorher noch für diesen Mann beten. Der Herr wollte das ich diesen Mann loslasse und Ihm abgebe. Dann habe ich seine ganzen falschen Anschuldigungen und Vorwürfe Ihm gesagt und sie unters Kreuz gelegt.

„Danke Herr, denn ohne Deine Kraft und Weisheit hätte ich das bestimmt nicht geschafft. Ich war nicht am richtigen Platz, aber danke Herr, das Du immer genau am richtigen Platz bist.“

Jesus gab mir dann ein Wort bzgl. diesem Mann. Er hat mir fest zugesichert, dass es bestimmt bald aufhört in einer positiven Weise mit diesem Mann. Jesus sagte mir noch das Er mit ihm schon fertig wird, aber zuerst kümmert Er sich noch um die ‘Probleme mit dem Stolz’ von diesem Mann. Der Herr informierte mich, das wir von dem Mann nichts mehr hören werden und das eine ganze Weile. Dann gab Er mir noch einige Anweisungen darüber sowie eine Vision, die ich euch aber noch nicht sagen soll. Der Herr tröstete mich und sagte mir, das ich mir keine Sorgen machen soll. Er erinnerte mich, das dieser Angriff aber nichts ist im Vergleich zu dem was noch kommt. Später in der Nacht konnte ich nicht gut einschlafen, ich fand einfach keine Ruhe und Frieden, deshalb ging ich noch einmal zu Ihm ins Gebet.

Erin: „Vater, wenn Du mich nicht heilst und wenn Du mir nicht genug Kraft gibst – das betrifft auch meinen Ehemann, unsere Kinder und auch unsere Haustiere – dann werden wir das nicht überleben.“ Plötzlich erkannte ich etwas. „Okay, ich habe gerade meinen letzten Traum fertig geschrieben über Hiob und seine ‘sogenannten Freunde’. Und dann schickst Du mir einen ‘Freund’ der zu mir redet, aber eigentlich mit mir. Das ist hier so ähnlich.“ Aber mein Herz ist immer noch so schwer belastet von diesem unfairen Angriff.

„Herr, was ist wenn ich jetzt damit aufhöre? Was ist wenn ich einfach nur im Frieden weiterlebe und das ganze hier beende? Was ist wenn ich dem ganzen Stress lieber aus dem Wege gehe, dem Kummer und Herzeleid, mit all den vielen Problemen die damit verbunden sind? Manchmal finde ich das nicht fair. Da draußen sind Leute die sich noch nicht mal die Mühe machen, sich nichts durchlesen wollen was wir beide hier aufgeschrieben haben. Sie verurteilen mich und nehmen die Sachen einfach aus dem Zusammenhang. Diese Leute suchen lieber nach Dämonen, aber sie sehen Dich nicht wie Du hier arbeitest. Sie sehen nicht die Tafel auf meinem Herzen wo Du alles aufschreibst. Sie sehen Dich nicht Jesus, der genau hier dran arbeitet. Warum soll ich nicht aufgeben? Vergib mir Herr, aber ich bin gerade sehr müde und erschöpft. Ich frage mich – warum tue ist das und was ist der Sinn von dem ganzen?“

Danach wartete ich, aber ich hörte nichts. Ich stand zwar nicht so unter Stress, aber ich wusste das dies schon etwas komisch war und das Gott immer perfekt ist in allem was Er tut und bestimmt kommt Er später darauf zurück. Danach bin ich eingeschlafen und diesen Traum träumte ich am 1. April …..

Traum 1 Anfang:

Ich wohnte hier auf einem schönen Bauernhof und alles war weiß angemalt. Da war keine Decke oder Dach, nur Gott der uns beschützte und versorgte. Ich hatte ein sehr großes Weizenfeld, Kornfelder und einen Garten voller Obstbäume mit verschiedenen Früchten. In der Nähe von meinem Haus war ein kleiner Kräutergarten und ein kleiner Teich mit Babyenten. Es war alles so schön. Unsere Kinder arbeiteten mit auf dem Bauernhof und da war auch ein großer Pferdestall, wo meine Töchter reiten konnten auf den Pferden und ihre Zeit damit verbrachten.

Ich merkte das wir mittlerweile vieles angehäuft hatten auf unserem schönen Bauernhof und musste lachen. Ich lachte, weil weder mein Ehemann noch ich gute Landwirte sind und wir haben bestimmt nicht den richtigen Beruf um so etwas zu tun. Mit andern Worten – ich kann euch sagen, das dies nur im Traum so war.

Der Tag war sehr schön. Es war Frühling und der blaue Himmel war perfekt. Die Lufttemperatur war auch sehr angenehm, ca. 70 Fahrenheit (= 20 Grad). Ich fand es etwas komisch das der Weizen, das Getreide und die Früchte in dieser Jahreszeit schon alle reif waren zur Ernte. Es war immer noch Frühling, weil hier die kleinen Baby-Tiere herum liefen und die Blumen blühten. Alles war grün und sehr schön. Es war am Wochenende und ich wollte gerade ein großes Abendessen zubereiten für einige Nachbarn und alte Familienmitglieder. Aus irgendeinem Grund war es hier so üblich das die Leute einfach rüber kamen – zumindest kannte ich es noch so von früher, als ich damals noch ein Kind war in Iowa und Illinois.

Viele von diesen Leuten waren normale Kirchengänger, aber die meisten waren eher solche Typen die nur am Sonntag Morgen mal zur Kirche gingen und Gott einschränkten. Sie gingen dann nur hin wenn sie danach von jemanden eingeladen werden, z.B. zu einem großen Festessen am Nachmittag, zwischen dem Mittagessen und Abendessen. Diesmal waren wir mit der Bewirtung dran und bereiteten alles vor. Gegen 11 Uhr kam ein Nachbar vorbei, weil er seine Schweineherde suchte die ihm davonlief, das waren ganz kleine fette Schweine. Er hatte so oder so vorgehabt mir noch einige Schinken vorbeizubringen, die ich dann für das Abendessen zubereiten sollte.

Nun, ich versuchte großzügig darüber hinweg zusehen, obwohl ich es nicht so gut fand das diese Schweine gerade jetzt meinen schönen Garten zertrampeln und die neuen blühenden Blumen zerstören. Ich rief sofort meine Kinder das sie die Schweine einsperren ins Gehege, wo wir normalerweise unsere Pferde trainieren. Als ich rüber schaute sah ich, dass diese Schweine sehr schmutzig waren und ich wollte sie nicht haben. Der Bauer war ein Nachbar von uns, er war sehr nett und freundlich und ein sehr kräftiger fröhlicher Mann. Er lebte hier allein und wir haben ihm des öfteren mal einen Essensteller rüber gegeben, weil wir wussten das er sehr hart arbeitet und viele Stunden auf dem Feld ist. Ich war vorsichtig und wollte ihn nicht kränken, weil er mein Senior war und auch schon ein sehr hohes Alter hatte, erzählte gerne Geschichten und lachte viel. Ich wusste irgendwie das er ein Kind Gottes war.

Bauer: „Oh keine Sorge, ich habe von diesen Schweinen schon 30 Stück abgeschlachtet und die Schinken liegen hinten auf meinem Kleinlaster.“

Als er das sagte schaute ich rüber ins Gehege mit all diesen Schweinen und war noch etwas verwirrt.

Erin: „Oh vielen Dank. Warum haben sie diese Schweine herüber gebracht?“

Bauer: „Oh, die sind mir heute einfach abgehauen. Sie dachten wohl das sie hier herkommen können, weil ja alles so schön blüht und sie freuten sich.“

Erin: „Oh, vielleicht sind sie nur hier, weil sie nicht abgeschlachtet werden wollten?“

Bauer: „Na ja, warum nicht? Schau sie dir doch mal genau an. Welches Tier würde nicht gerne herüber kommen und sich hier aufhalten? Nun, es ist ihr Land und eure Ernte ist schon reif.“ Dabei zeigte er auf unsere Korn- und Weizenfelder. „Sieh mal ihr Obstgarten. Ich würde gerne eine Obsttorte essen von diesen schönen leckeren Früchten oder einen Schluck Wasser trinken aus ihrer Quelle.“ Dann zeigte er auf unsern kleinen Teich mit dem Springbrunnen. „Ich wette wenn ihr diese Felder jetzt aberntet – warum wollt ihr nicht wieder etwas neues Anpflanzen und dann im Herbst noch einmal etwas ernten? Was haltet ihr davon?“

Als ich mich umschaute war mir plötzlich klar das wir hier so vieles hatten. Ich konnte nicht anders und musste ihm zustimmen. Ja, das wir wirklich genau das machen werden was er uns gesagt hatte.

Erin: „Okay, das sehe ich auch so, aber das bedeutet auch viel Arbeit. Mein Ehemann müsste dann seinen Job tagsüber aufgeben.“ Wir beide lachten.

Bauer: „Sieh mal, ich habe hier den ganzen Schinken für dich, aber du solltest jetzt besser den Grill anschmeißen, sonst wirst du nicht fertig mit dem Mittagessen.“

Ich lächelte ihn an, wollte ihm aber nicht sagen das ich schon etwas Lammfleisch im Backofen hatte mit frischem Rosmarin und Olivenöl. Der Bauer reagierte nicht darauf, sondern ging zu seinem Kleinlaster und entlud alle Schinken direkt auf meine Veranda.

Bauer: „Okay, ich werde dann mal lieber diese Schweine einsammeln und dann nach Hause gehen.“ Er lächelte mich an. „Die sehen sehr hungrig aus.“ Dann fuhr er mit seinem Tieflader rüber, holte seine Rampe raus und dann rief er laut seine Schweine: „Sueeee, sueeee, sooooeeee!“

Er stellte einen Schweinetrog vorne vor die Ladefläche, das waren die Schweine nämlich so gewöhnt und rannten schnell die Rampe hoch. Dann schloss er hinten seinen Kleinlaster und sie waren eingeschlossen. Anfangs hatte keiner von uns gemerkt das 3 Schweine abgehauen sind und jetzt in meinen kleinen Zwiebelgarten waren. Die Schweine trampelten einfach auf den Zwiebeln herum. Die haben sie gegessen und in Stücke zertrampelt. Er rannte sofort rüber und schnappte sich alle drei. Zwei Schweine packte er unter seinen Arm und das letzte Schwein am Genick.

Bauer: „Ups, das tut mir leid! Sie haben sich wohl ihre Perlenzwiebeln ausgesucht. Ich befürchte das sie die meisten hier zertrampelt haben.“

Ich lachte darüber, weil mir sofort die Bibelstelle einfiel worüber er gerade sprach – das wir unsere Perlen nicht vor die Säue werfen sollen, damit die es nicht zertreten mit ihren Füßen. (Matthäus 7,6)

Erin: „Nun, ich glaube wir alle waren diesmal nicht schnell genug.“ Ich lächelte ihn an und er lachte wieder. „Ich glaube da sind noch einige Zwiebel unversehrt geblieben, es ist schon alles Okay.“

Bauer: „Na gut, keine Sorge. Ich lasse sie nicht mehr raus. Aber ich verstehe schon warum sie hier gerne sind. Schauen sie sich mal diesen Platz an. Passen sie auf und lassen sie die andern Kirchenleute lieber nicht in ihren Garten gehen, sonst wird es noch schlimmer.“ Wir beide lachten. „Schau dich mal an – warum machst du dir so viel Mühe und kochst für sie und kannst heute noch nicht einmal in den Gottesdienst gehen.“ Er lachte. „Vielleicht ist das auch nicht so wichtig, weil ich scheinbar von Gott mehr hören kann in meinem Schweinestall als wenn ich heute bei denen sitze in den Kirchenbänken. Du bist hier besser dran als in den weißen Kirchen und Gemeinden, mit ihrem weißen Fußboden und weißen Kirchenbänken, aber mit all den schmutzigen Herzen.“

Irgendwie fühlte ich mich etwas unwohl was er mir gerade sagte, aber ich wusste in meinem Herzen das er schon so oft Recht behalten hat. So viele Kirchen und Gemeinden versorgen und beliefern die Massen per Catering mit Speisen und Getränken – das ist alles so ein Quatsch und ohne Inhalt.

Erin: „Bitte kommen sie wieder zum Abendessen, okay? Das Lamm wird fertig sein gegen 3:00 p.m. (15 Uhr) aber diese Schinken wohl erst gegen 6:00 p.m. (18 Uhr). Bitte komm zurück.“

Bauer: „Keine Sorge, das vergesse ich nicht.“ Er lachte, dann ging er weg mit seinen Schweinen.

Ich bat die Kinder das sie mir helfen die vielen Schinken rein zutragen die er uns gab. Da war so viel Fett am Schinken, das wir so viel abschneiden mussten und am Ende blieb nicht mehr viel übrig. Fast jeder Schinken hatte genug Fleisch um damit nur eine Person zu sättigen. Da war so viel Speck dran oder Schweinefett und deshalb war es auch so dick und schwer. Ich bat meine Jungs das sie das restliche Fett wegbringen und dafür brauchten sie 3 zusätzliche Schubkarren. Wir wollten das Fett lieber in einer Abfallgrube verbrennen, die auf unserm Grundstück war. Das machten wir jedes Mal so und das war für uns eine gute Lösung.

Dann fing ich an die Schinken fertig zumachen, nachdem ich sie vorher spiralförmig abschnitten. Sie waren ohne Knochen, deshalb konnte ich sie nicht so gut durchschneiden. Weil wir im Garten noch viele Honigbienen hatten, wollte ich noch etwas frischen Honig nehmen und Gewürze und sie über den Schinken streichen. Dann stellte ich die Schinkenteile in einen ganz großen Backofen auf spezielle Gestelle, wo man auch solche Früchte trocknete. Der Schinken war schmutzig und schwer zu bearbeiten, aber eigentlich wollte ich das den Gästen gar nicht anbieten zum Menü. Na gut – ich wollte aber nicht die Gefühle vom netten Bauern verletzen, deshalb bereitete ich sie noch vor.

Ich wusste das mein Ehemann bestimmt enttäuscht ist wenn er nach Hause kommt und sich dann noch 3 Stunden länger mit den Gästen unterhalten soll, nur wegen diesen Schinken. Wir hatten gehofft das wir dann mit allem fertig sind und die Leute so gegen 4:00 p.m. (16 Uhr) wieder weggehen können, aber jetzt dauert es wohl noch etwas länger bis wir alle fertig gegessen haben kurz vor 7:00 p.m. (19 Uhr).

Kurz danach kamen die Gäste hier an vor unserm Haus. Inzwischen haben mir die meisten gesagt, das sie heute lieber den Schinken essen wollen und kein Lammfleisch. Ich wusste das wir uns jetzt diese vielen oberflächlichen Gespräche anhören mussten bis der Schinken endlich fertig ist und wir ihn servieren können. Endlich waren alle Gäste gegangen um 7:00 p.m. (19 Uhr) und am Schluss blieb nur noch der nette Bauer von nebenan übrig.

Bauer: „Ja, ich wusste das ihr diese Schinken braucht.“

Erin: „Oh, ich bin so froh das du sie uns gegeben hast. Vielen Dank!“

Bauer: „Na ja, ich glaub deine Gäste haben bei euch gut gespeist. Aber jetzt werden sie den Rest der Woche über dich meckern und fluchen über deine Familie, nur weil du sie und das Essen gesegnet hast, sie wissen genau das es von Gott kommt. Du hast nur diese Dummköpfe verköstigt – obwohl du ihnen die guten Früchte gabst und mit ihnen alles geteilt hast, so werden sie alles nur verdrehen und gegen dich richten. Sie wollten nur das Schweinefleisch haben, aber du hättest ihnen ruhig das Fett vom Schinken geben sollen – sie hätten es trotzdem aufgegessen. Ganz egal was du tust, sie werden dich immer dafür hassen. Als Dank für deine Gastfreundschaft werden sie dich jetzt dafür ausschimpfen und verfluchen. Höre nicht darauf und ignoriere sie einfach. Warum willst du nicht lieber deine Felder jetzt abernten? Mache dir keine Gedanken wegen den Perlenzwiebeln, weil die sich schon wieder gut erholt haben von den Schweinen.“

Jetzt waren wir alle wieder zusammen im Haus und schauten dorthin. Es sah jetzt so aus als ob die Schweine hier nie gewesen wären bei den Perlenzwiebeln.

Erin: „Wow, was ist geschehen?“ Ich schaute ihn an und ich kann euch sagen, das er lieber über die Ernte reden wollte. „Okay, was die Felder angeht. Gott müsste eine Tür öffnen damit wir das ernten können, weil wir das leider aus eigener Kraft nicht schaffen.“

Bauer: „Schau doch hin! Eine Tür steht schon offen. Aber jetzt muss ich gehen, weil ich noch einige Küchenabfälle habe die ich den Schweinen geben will.“ Er lachte und schüttelte seinen Kopf. „Wir sehen uns bald.“

Er lächelte und dann fuhr er unsern Weg entlang. Als er weg war merkte ich, das die Sonne gerade im Westen unterging, direkt über dem Weizenfeld links und dem Getreidefeld rechts.

(Traum 1 Ende)

Vater, nach diesem Traum hatte ich keine Lust mehr gehabt um noch Schweinefleisch zu essen. Ich glaube ich werde mir über die Ostertage lieber einen Lammbraten machen. Dieser Traum war sehr realistisch. In dem Traum waren meine Kinder sehr stark und gute Mitarbeiter…Smiles ….zur Zeit ist es nicht so. Nicht nur das, ich war auch sehr fleißig…. Smiles…was man heute nicht unbedingt sagen kann. Herr Du weißt genau was diese Woche hier bei uns so alles ablief. Ich hatte wirklich im Ernst überlegt das ich den Dienst hier einstelle. Ein Buchverleger ist nie aufgetaucht – wir haben auch nie danach gesucht und jetzt bin ich so frustriert und enttäuscht. Vater, ist da noch irgendwas offen das Du von uns verlangst?“

Jesus: „Erin, komm hoch!“

Ich war oben im Himmel und irgendwie kam mir dieser Platz sehr bekannt vor. Direkt vor mir war links ein sehr großes Weizenfeld und rechts ein sehr großes Gerstenfeld. In der Mitte ging so ein Weg genau durch diese beiden Felder durch.

Ich rannte den Weg entlang durch diese zwei Felder. Hinten in der Ferne sah ich die Erntearbeiter im Gerstenfeld. Und ganz hinten am Horizont sah ich die sehr hohen Berge, die mir diesmal aber viel höher vorkamen und irgendwie fehl am Platze waren für diese besondere Umgebung. Ich stellte fest das die Berge ganz oben immer noch etwas Schnee hatten. Als ich mich umschaute sah ich im Weizenfeld noch viel mehr Erntearbeiter und mein Herz hüpfte vor Freude als ich Jesus sah der im Gerstenfeld mitarbeitete. Er trug sein weißes Leinengewand. Dann rannte ich zu Ihm so schnell ich nur konnte. Er schaute von Seiner Arbeit auf und winkte mir zu. Ich rannte direkt in Seine Arme und umarmte Ihn.

Erin: „Oh Herr, ich bin so froh Dich wiederzusehen.“

Jesus: „Ich freue mich auch dich zu sehen, Erin.“

Weiter hinten sah ich noch einige Engel die die Ernte einholten. Dabei stellte ich zum ersten Mal fest, das Er die Gerste in einen anderen zweiten Beutel rein legte.

Erin: „Herr, Du bist aber fleißig.“

Jesus: (Lächelte) „Ich bin immer fleißig, Erin.“ Er lachte und die andern Engel lachten auch mit Ihm. „Na ja Erin, du warst aber auch fleißig.“

Erin: „Ja Herr, aber manchmal aus Dummheit.“

Jesus: „Erin, da gibt es viele Dummköpfe. Verstehst du die Zeit in der ihr lebt? Gerste benutzte man früher für das Brot, aber jetzt benutzt man es mehr für die Säufer und Betrunkenen.“

Erin: „Meinst Du damit das Bier?“

Jesus: „Ja. Man hat die Gerste einfach anders benutzt und die Nachfrage nach Brot ging verloren, weil man das lieber trinken will.“

Erin: Ich nickte zustimmend, aber dann wurde ich traurig. „Herr, ich hab das Gefühl ich habe vor kurzem irgendwas falsch gemacht. Vielleicht bin ich ein ‘Aprilscherz’?“

Jesus: „Na ja vielleicht, aber nur vorübergehend und nur weil du sie kurz unterhalten und verköstigt hast. Erin bitte verstehe die Zeit in der ihr lebt. Wenn die Leute kommen und dich hart kritisieren dann wisse, das Ich sie nicht gesandt habe. ‘Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.’ Ich habe dich jetzt benutzt wie ein Maßstab – so freue dich!“

Erin: „Herr, es ist aber so schwer sich zu freuen wenn man unfair behandelt wird.“

Jesus: „Ja, aber du gibst ihnen keine Antwort noch machst du mit ihrem Quatsch mit. Ich habe sie nicht gesandt. Die sind für dich nutzlos und schaden nur deiner Position. Du kommst zu Mir und Ich habe dir einen Liebesbrief geschickt, den Ich dir aufs Herz schrieb. Diejenigen die dich verurteilen, haben sich das gar nicht richtig durchgelesen und sind auch nicht dazu fähig. Nein, sie wollen lieber den Speck in deinen Augen sehen und begutachten. Sie merken gar nicht das sie ein dickes Brett vor ihrem eigenen Auge haben. Ein Schwein ist unrein und man verachtet es – bei ihnen ist das auch so ähnlich. Auch wenn man die Schweine abwäscht vom Schlamm und Dreck, so drehen sie sich um und gehen wieder in den Schlamm wo sie gerade herkamen, genauso wendet sich ein Hund dem Erbrochenen zu.

„Diese Schweine repräsentieren Männer die ein sehr hartes Herz haben. Sie sind unfähig und wollen nicht die Wahrheit annehmen und diese heiligen Dinge die ihnen fremd sind. Sie haben keinen sauberen Gaumen für die Wahrheit und nennen sich selbst Richter über das was heilig ist. Obwohl sie nicht teilhaben an dem was heilig ist, so sind sie schnell dabei die andern zu kritisieren die das tun – verstehst du?“

Erin: „Ja Herr. Bitte verzeih mir.“

Jesus: „Keine Sorge Erin, weil Ich mit dir etwas geplant habe und bald wirst du viel stärker sein. Wisse das diejenigen, die jetzt mit dir in großer Not sind, werden denken sie wären so abscheulich.“ (Er lächelte.) „Nun, diese Schweine in deinem Traum sind auf deinen Bauernhof geflüchtet.“

Erin: „Herr, ich habe bisher noch nie auf einem Bauernhof gearbeitet. Woher soll ich das nur wissen? Wie soll ich damit umgehen?“ Ich musste jetzt lachen und stellte Ihm noch eine lustige Frage: „Herr, woher weiß ich denn ob es überhaupt ein Schwein ist?“

Jesus: (Lachte) „Erin, du wirst sie erkennen an ihren Früchten. Ärger, Zorn, Wut und Flüche kommen sehr schnell über ihre Lippen sobald sie sagen: ‘Bruder, ich komme in Frieden’. Es ist nicht so wichtig ob sie die Schweine hassen oder nicht, sie werden ihnen immer hinterher laufen und mit ihnen leben.

„So – Ich habe jetzt die Gerste hier aufgeteilt und zwar aus gutem Grund. Einiges ist für Brot gedacht, es wird sich vermehren und dann viele ernähren. Aber das andere…..“ Dabei zeigte Er auf den andern Haufen. „…wird nur gut sein für die Dummköpfe und ihrem Alkoholrausch. Und wenn sie wieder nüchtern und vernünftig sind, erst dann werden sie es sehen wie klein doch diese Körner sind, die auch so eine Art Brett vor ihrem Auge sind.

„Na ja, mach dir keine Sorgen um sie. Überlass sie Mir, weil Mir alles gehört. Erin, sie sind die Schweine und trampeln mit ihren Hufen nur auf dem Guten herum, auf Meinen Worten. Sie sind weltlich eingestellt, obszön und korrupt und rennen in ihre eigene Perversionen. Die ganze Zeit über erniedrigen sie sich und machen sich nur klein, sie knurren und krähen herum, sind schnell gewalttätig und kennen keinen Frieden. Alles göttliche was gut und wertvoll ist, das misshandeln sie und trampeln darauf nur herum im Schlamm. Dann wälzen sie sich darin herum und das wiederholen sie immer wieder von Zeit zu Zeit.“

Erin: „Hmm, das ist etwas – woran ich noch nie so gedacht habe. Ich finde Dein visuelles Bild irgendwie sehr schlimm, aber auch sehr lustig.“

Jesus: „Erin, Ich habe dir Perlen gegeben. Jeder Wahrheit in deinem Leben, jede Frucht und alle guten Gaben die kommen von Mir. Ich habe dir Perlen geschenkt. Jede einzelne kommt aus einem Fleck von einem lästigen Sandkorn in der Auster-Muschel deines Lebens, das ist der Lebensweg eines Gläubigen und jeder Einzelne ist für Mich was ganz besonderes. Auch wenn eine Auster von außen absurd und grotesk aussieht, so präsentiert sie vielleicht doch dein Leben – obwohl nur sehr wenige mit dir tauschen wollen – auch mit diesem Leben das genau in dieser Auster-Muschel ist. Ich habe hier eine Perle nach der andern geformt. Die Sandkörner sind Mein Wort der Wahrheit und jetzt hängen schon ganz viele Perlen an deiner Perlenkette.“

Genau dann zeigte Er auf meinen Hals und da hing eine sehr schöne perfekte Perlenkette. Jede einzelne Perle hatte einen hohen Wert und war sehr schön anzusehen.

Erin: (Lachte) „Vielen Dank Herr.“

Jesus: „Nun, was meinst du – wird sich ein Schwein darum kümmern was Ich dir gerade gesagt habe? Nein. Alles Gute und die ganze Wahrheit kommt nur von Mir. Sie sagen lieber, dass diese Lehre von Dämonen ist. Nun, wenn Ich jemanden vorbei sende, sende Ich eine Person die von einer Liebes-Plattform herkommt, die nicht so gerne streitet und kampflustig ist. Manchmal sende Ich zu der Person jemanden, die nicht so aussieht wie du denkst. Diejenigen, die Ich zu jemanden sandte, wollen unbedingt die Wahrheit hören – egal auch wenn es manchmal sehr hart ist – sie werden wissen wer Ich bin. Freue dich! Erin, schau jetzt die Endzeit an in der du lebst.“

Erin: „Herr….“ (Ich wollte Ihn gerade fragen ob Er uns alle heilt.)

Jesus: „Ich weiß Erin, Ich werde alles tun was Ich dir versprochen habe. Ich werde dich stärken und dich festhalten – hab keine Angst.“ Er lächelte mich an. „Ich habe für dich eine Tür geöffnet und Ich will das du da durchgehst. Du hast gefragt und jetzt will Ich es dir geben. Ich bin hier.“

Erin: „Dieser Inhalt steht bestimmt in Matthäus 7. Das ist ein großes Gleichnis was direkt von Dir kommt – nicht wahr?“

Jesus: „Erin, dein Haus ist auf einem stabilen Felsen gebaut. Lass nicht zu das die andern dir irgendwas erzählen – die ihre Häuser nur auf Sand gebaut haben – das dein Haus im Sturm nicht stehen bleibt. Sie werden diese Dinge sagen und über ihre Lippen bringen, auch wenn ihr eigenes Haus dann vom Wasser fortgeschwemmt und in Stücke gerissen wird.“ Er schüttelte Seinen Kopf. „Sie sind diejenigen, die ein großes Risiko eingehen und selber in Gefahr sind – deshalb lass sie gehen. Sie sollten lieber Mich anrufen, anstatt das sie dich dafür nur ausschimpfen und verfluchen. Jetzt freue dich Erin, weil Ich gerade dabei bin etwas zu tun in euren Tagen, an was du nicht geglaubt hast auch wenn man es dir sagte.“

Er lächelte und umarmte mich. Seine Augen waren so freundlich und fröhlich und Er war richtig gut gelaunt, aber gleichzeitig war Er auch sehr konzentriert.

(Traum-Ende)

Traumergänzung – Montag, den 3.4.2017:

Gebetsgemeinschaft

Ein Tag danach als ich den Traum fertig hatte fühlte ich mich etwas ‘unsicher’ vor allem was meine zukünftige Rolle hier betrifft. Ganz einfach – ich machte mir Sorgen über die vielen persönlichen Angriffe auf meine Familie, wie z.B. diese Sache die wir in der letzten Woche hier erlebten. Obwohl ich weiß das Gott alles unter Kontrolle hat, so haben diese Angriffe bei mir schon seinen Tribut gezollt. Der Herr erinnerte mich, das Er wirklich alles unter Kontrolle hat und das ich schon nicht zu kurz komme oder das ich dann etwas wichtiges verpasse wenn ich jetzt wirklich die Sache hier beende und alles stoppe. Dann half Er mir und sagte, ich soll weitermachen und nicht aufgeben. Er gab mir neuen Schwung und eine tiefe Gewissheit als Er mir noch einen weiteren Traum gab den ich hier noch ergänzen soll.

Traum 2 Anfang:

In der Schule hatte ich eine Hauptrolle zu spielen bei einer Aufführung, obwohl ich bei diesem Theaterstück kaum etwas sagen musste. Die meiste Zeit über stand ich nur vorne mitten auf der Bühne. Nach einer Weile wurde es mir zu langweilig und ich war nicht allzu begeistert über meine Hauptrolle.

Als der Tag der Premiere kam wo das Theaterstück zum ersten Mal vorgeführte werden sollte, kam bei mir irgendwas dazwischen und ich konnte nicht pünktlich auf der Bühne sein. Ich weiß auch nicht warum ich es nicht rechtzeitig schaffte um mich darauf vorzubereiten. Vielleicht war es der Schnee oder zu viel Arbeit, aber der Grund war hier nicht so wichtig. Als ich Zuhause ankam und mich noch schnell fertig machen wollte für die Show da stellte ich fest, dass das Theaterstück schon in einer Stunde beginnt. Ich brauchte aber mindestens 1 Stunde mit dem Auto und ich wusste das ich es nicht mehr schaffe. Und weil ich dachte das ich diese Theater-Show eh nicht so gut vorführen kann, deshalb wollte ich nicht hingehen. Ich entschied mich lieber hier Zuhause zu bleiben, wollte Pause machen und hatte keine Lust oder war zu faul. Ich wollte es keinem sagen das ich heute nicht komme.

Am nächsten Tag fuhr ich in die Stadt und musste an einigen Plätzen noch etwas erledigen. Überall wo ich hinging sah ich Kinder – und ich kann euch sagen, das sie alle weinten, sehr traurig und verärgert waren. Als ein kleiner Junge mich sah, zeigte er auf mich und fing an zu heulen, seine Mutter war bei ihm.

Junge: (Heulte) „Du warst gestern nicht da. Du hast dich noch nicht mal blicken lassen.“

Er weinte hemmungslos und war außer sich. Ich fühlte mich schuldig und es ging mir dabei so schlecht. Dann begriff ich das alle Kinder hier richtig sauer auf mich waren. Es war weil ich nicht auftauchte bei dem Theaterstück. Sie hatten mich dort alle erwartet und kamen voller Begeisterung. Das machte mich sehr traurig, weil es mir gar nicht bewusst war das mein Auftritt in dem Stück so wichtig war. Ich dachte das ich für sie überflüssig wäre und sie es gar nicht merken wenn ich mal fehle, oder vielleicht ist ja jemand anderes für mich eingesprungen. Ich war total durcheinander, weil ich so etwas nicht erwartet hatte.

Abgesehen von all diesen Kindern die sehr traurig waren weil ich bei dieser Premiere fehlte, so waren auch die Eltern sehr wütend auf mich die mir hier so über den Weg liefen. Es schien das sie auch sehr enttäuscht waren über meine Abwesenheit, aber sie waren vor allem wütend, weil ich ihren Kinder so viel Leid und Kummer bereitet habe.

Ich fühlte mich so schlecht und wollte deshalb lieber gleich zu meinem Arbeitsplatz gehen ins Möbelgeschäft. Ich hoffte das ich hier keinen enttäuscht hatte. Obwohl mich das schon sehr betroffen machte und ich innerlich etwas nervös war. Als ich ins Geschäft reinging kam meine Chefin sofort auf mich zu. Nein, sie sah heute überhaupt nicht glücklich aus.

Chefin: „Aha, warst du etwa krank – oder?“

Ich kann euch sagen, allein der Ton von ihrer Frage machte mich stutzig. Vielleicht hat sie schon davon gehört was gestern passierte. Sie hatte wohl schon mit dem Theater-Direktor telefoniert und meinte das er richtig sauer und wütend auf mich war. Das überraschte mich sehr wie er zu meiner Chefin einfach so eine falsche plumpe Lüge sagte, das ich wohl krank sei. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte und war einfach so überrascht, das jeder sich Sorgen machte nur weil ich einmal fehlte. Es war mir sofort klar das der Theater-Direktor mit meiner Vorgesetzten Chefin telefoniert hatte und ihr das mitteilte. Ich zögerte und wusste nicht was ich ihr darauf antworten sollte. Ich kann euch sagen – sie schaute mich sehr kritisch an.

Erin: (Ich stotterte) „Oh, ja…..“

Chefin: (Sarkastisch) „Na ja, ich weiß das du ‘nicht lügen kannst’. Also muss es dir wohl damit todernst sein – oder?“

Erin: Ich versuchte ihrer Frage auszuweichen. „Ja….ja, so war es.“

Chefin: (Ich glaube sie war von mir nicht so überzeugt und starrte mich wütend an.) „Nun, ich habe jetzt eine Entscheidung getroffen, es wird langsam Zeit das ich meine Verkaufsräume hier etwas aufmöbele. Um das zu tun, will ich das du dein ganzes Zeug hier sofort raus nimmst und entsorgst. Du sollst heute noch den ganzen Kram mitnehmen.“

Dann zog sie sofort ein sehr großes Liegesofa heraus mit solchen langen Fransen, die sie für mich hier in Kommission stehen hatte. Dann holte sie noch viele andere Accessoires heraus die ich ihr damals gab. Aber da steckte noch viel mehr dahinter. Ich begriff sofort das es für mich einfach viel zu viel Arbeit war um das alleine wegzuschaffen, deshalb rief ich gleich meinen Ehemann an und er sagte, das er gleich vorbei kommt. Obwohl hier noch einige sehr große Bücherregale waren die ich auch noch leerräumen musste, so haben wir alles irgendwie in unser Auto rein bekommen. Ich wusste, laut irdischer Zeitspanne hätte ich so etwas nie für möglich gehalten, weil es einfach so viel Zeug war. Meine Chefin war richtig sauer über mich, aber sie konnte mir auch nicht genau sagen warum. Ich wusste nur das es irgendwie damit zu tun hatte, weil ich aus dem Theaterstück einfach ausstieg.

Chefin: (Eiskalt) „Na gut – das war’s dann. Wir sind fertig.“

Erin: „Ich weiß nicht was hier los ist. Kann ich hier nicht mehr arbeiten?“

Chefin: „Du hast hier schon eine ganze Weile nicht mehr gearbeitet. Es wird Zeit für eine Veränderung.“

Als wir unser Auto voll beladen haben und die letzten Sachen drauf packen, da ging ich noch einmal zurück um ihr Goodbye zu sagen. Aber sie ignorierte mich einfach und reagierte so als wäre ich nie da gewesen. Als wir abfuhren schaute ich noch einmal zurück aufs Möbelgeschäft und war richtig geschockt wie schnell sich die Dinge änderten. Oh Herr, warum bin ich denn nicht zu diesem Theaterstück gegangen?“

(Traum 2 Ende)

Danke Herr. Du hast mir damit klar gemacht wie gerne ich Dir dienen will – trotz all dem entstandenen Verlust mit den persönlichen Angriffen. Als ich aufwachte war ich über den Traum sehr verwirrt. Wie konnte ich nur so töricht sein und alles hinter mich lassen. Ich war einfach zu leichtsinnig. Danke Herr, das es nur ein Traum war. Du weißt genau wie Du mich immer rechtzeitig zurechtweist und das mit Liebe.

 

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