Traum 40 „Die Gefallenen und Satans Richtlinien“

Donnerstag, den 24.01.2013

Ich rannte wieder Barfuß im Dunkeln über den Schnee und trug nur mein weißes Kleid mit dem Arbeitskittel darüber. Ich rannte wieder vor irgendetwas davon voller Panik. Die Lufttemperatur war ungefähr 30 Grad Fahrenheit, um den Nullpunkt herum und meine Füße hatten kein Gefühl mehr. Aber diesmal hörte ich hinter mir Schritte und noch andere Geräusche die mich verfolgten. Obwohl ich so schnell rannte wie ich nur konnte, kamen sie mir doch immer näher bis ich endlich das Tor sehen konnte mit dem hellen Licht. Diesmal hielt ich nicht an, sondern rannte schnell weiter durchs Tor hinein, wo die beiden Engel schon auf mich warteten. Ich wusste sofort wo ich war, fiel runter zu Boden und schluchzte vor Erschöpfung. Ich war so froh und erleichtert hier zu sein. Ich beugte mich nieder vor dem Herrn, weil ich hier auf der ‘sicheren Seite’ war vom Tor und weinte bittere Tränen.

Der Engel rechts neben mir schmierte so eine Salbe auf meine Augen damit ich besser sehen konnte und der andere Engel links legte mir eine glühende Kohle an die Lippen, es lockerte meine Lippen und schmeckte wie Honig. Ich war etwas traurig und erschöpft als der Engel rechts neben mir das Öl der Freude ausgoss über meinen Kopf. Obwohl mein Körper total durchnässt war vom Regen, aber dieses Öl fand ich so schön warm und ich fühlte sofort eine innere Ruhe und Frieden. Die Tränen liefen mir übers Gesicht und ich war so glücklich wieder hier zu sein vor dem Herrn der ganzen Schöpfung.

Ich weiß nur noch das irgendeiner mich verfolgte und töten wollte. Ich kann mich jetzt auch nicht mehr an alles genau erinnern, wieso und warum ich so schnell davon rannte, aber das war mir jetzt auch egal, weil ich vor Gott dem Allmächtigen stand in Seiner Gegenwart und hier fühlte ich mich total sicher.

Die beiden Engel halfen mir auf die Beine und gingen mit mir ein Stück. Ich sah das ich am Rande vor dem Kristallsee war. Das herrliche Licht von Seinem Throne schien hier überall so hell wie eine große glühende Kohle oder goldene Lichtstrahlen. Das sah so schön aus und plötzlich wusste ich ganz genau wo mein Platz war, deshalb zitterte ich vor Ehrfurcht. Es wehte wieder so ein warmer Wind, aber da war auch so eine knisternde Kälte so wie im Frühling. Der Wind wirbelte von allen 4 Richtungen und dann hörte ich das leiste Flüstern von Jesus.

Jesus: „Erin, es ist mir eine Ehre dir ein Geschenk zu geben. Mein Vater will dir Geheimnisse zeigen. Fürchte dich nicht, halte deine Ohren weit auf, beobachte mit den Augen genau was du siehst und dann schreibe alles auf. Schreibe nur das auf was du siehst, das andere bleibt noch versiegelt bis die richtige Zeit gekommen ist. Du wirst geliebt – sei stark und mutig und fürchte dich nicht.“

Und genauso schnell wie der Wind kam, so hörte er auch wieder auf. Dann hörte ich eine Stimme wie rauschendes Wasser – so ähnlich wie bei einem Hurrikan – nur das es sich diesmal auch so ähnlich anhörte wie bei einer Sinfonie.

Gott: „Erin, komm näher.“

Dann ging ich mit meinen Füßen einige Schritte vorwärts, als ob ich auf einem riesengroßen Kristallsee stehe. Meine Füße haben den Boden aber nicht berührt, weil ich noch etwas darüber war.

Gott: „Du stehst auf heiligem Boden.“

Als ich runter schaute sah ich das meine Füße richtig bös zugerichtet waren, weil ich so schnell gerannt bin durchs Kampfgebiet. Ich musste mein Zuhause ganz schnell verlassen und bin geflüchtet, deshalb hatte ich keine Zeit um mir die Schuhe anzuziehen und es sah aus als wäre ich mit diesen Füßen schon Meilenweit gelaufen. Meine Füße waren blutig zerschnitten und dreckig, aber dann hatte Gott meine Füße sofort wieder geheilt und jetzt sahen sie wieder schön aus. Ich war mir dessen bewusst und wollte nicht zu Ihm hoch schauen aus lauter Angst, deshalb schaute ich lieber nach unten.

Mein blauer Arbeitskittel sah jetzt auch ganz anders aus. Er strahlte jetzt genauso hell und schön wie mein weißes Kleid – ganz einfach, weil da auch keine Rüschen oder Verzierungen nötig waren. Ich sah in diesem Kleid wunderschön aus. Meine Hautfarbe, mein Haar und meine Füße sahen jetzt sehr schön aus und ich kam mir vor wie eine schöne strahlende Perle. Ich trug keinen Schmuck, weil das hier nicht nötig war.

Gott: „Erin, hab keine Angst.“

Die beiden Engel rechts und links hielten mich an den Armen fest und brachten mich Ihm etwas näher. Und weil ich Angst hatte wollte ich nicht aufschauen. Aber dann merkte ich wie der rechte Engel mir zunickte und mich dazu ermutigte. Als ich endlich hochschaute, da sah ich überall so ein goldenes Licht das aus Seiner Richtung herkam. Ich sah aber nur die schwachen Konturen von Seinem Thron und der Saphir strahlte dabei so eine satte dunkle Farbe aus. Ich wusste irgendwie das dieser Saphir mehrmals fein geschliffen war durch Seinen eigenen Atem. Diese schöne Farbmischung zusammen mit den goldenen Lichtstrahlen – das ganze glitzerte und funkelte so hell, so dass es sogar den Thron widerspiegelte.

Das goldene Licht mit dem Saphir und der dunkelblauen Himmelsluft – das ganze sah hier aus wie ein schöner grüner runder Smaragd der hier überall sichtbar war. Aber diese Farbe war eigentlich noch viel schöner wie die Farbe vom Smaragd, weil man diese Farbe so gar nicht vergleichen kann mit der, die man sonst so von der Erde kennt. Ja, dafür gibt es wirklich keinen Namen auf der Erde. Ich habe versucht es euch zu beschreiben so gut ich konnte, aber weil ich auch nur ein begrenztes Wissen darüber habe von all den vielen Farben, den Haupt- und Sekundärfarben, die wir hier auf unserer irdischen Farbpalette haben, so möchte ich noch kurz erwähnen, dass die Farbe von so einem ‘Smaragd’ wirklich von einer sehr hohen Qualität sein musste.

Der Schöpfer des ganzen Weltalls war jetzt direkt vor mir und deshalb konnte ich auch nicht auf Seine große Pracht und Herrlichkeit schauen. Ich konnte Ihn nicht sehen – nur das drumherum – weil man Seine Gestalt einfach nicht ertragen kann mit den Augen. Ich konnte hier nur etwas sehen, ein kleines Spektrum vom Glanz und Seiner Heiligkeit, vom Schöpfer des Himmels und der Erden und deshalb zitterte ich vor Ihm aus lauter Ehrfurcht.

Die Engel blieben stehen an einer ganz bestimmten Stelle direkt über dem See. Ich fühlte das ich jetzt ganz nahe beim Thron war, aber in Wirklichkeit war ich immer noch sehr weit weg. Ich merkte gar nicht das mein Körper dabei weinte und mir die Tränen übers Gesicht liefen. Meine ganzen Körperzellen waren nur auf Gott ausgerichtet und ich wusste, das mein Körper Gott den Schöpfer wieder erkannte und das meine eigenen Zellen auch eine große Sehnsucht hatten um in Seiner Gegenwart zu sein. Mein Körper spürte keine Schmerzen mehr und auch nichts anderes, weil hier alles perfekt und ausgeglichen ist. Mein Herz war so voller Liebe, so dass ich davon total überwältigt war und auch Seine Liebe in mir spürte.

Gott: „Kind, Ich will dir jetzt noch mehr zeigen. Bist du bereit?“

Mein Körper reagierte automatisch mit einem JA, obwohl mein Verstand sich dabei noch etwas schwer tat. Auf der Erde ist es genau umgekehrt, aber hier wusste ich sofort das Gott sich schon um alles kümmert und auf mich aufpasst. Als ich auf dem großen goldenen See stand bebte der Himmel kräftig und direkt vor meinen Augen teilte sich der Boden in zwei Hälften. Ich wusste das diese Spalte oder Kluft nicht für immer offen steht, weil die Spalte danach wieder zugeht und dann alles wieder schön glatt aussieht. Aber vielleicht sollte ich hier auch nur einen gewissen Teil sehen von der Erde, damit ich nicht so stark abgelenkt war und Er meine volle Aufmerksamkeit bekam.

Direkt unter mir sah ich einen sehr schönen grünen Garten und auch so eine Art Hülle, Decke oder eine Liebesdecke, die über der Erde lag wie so ein Schutzschirm oder ein großes Zeltdach. Als ich genauer durchschaute auf die ganze Landschaft, da sah es dort so ähnlich aus wie im heutigen Iran. Die vielen großen Erdteile waren hier aber noch alle eng beisammen – später im Laufe der Zeit haben sich die Erdteile dann voneinander getrennt.

Ich sah 4 Flüsse die aus diesem grünen Garten kamen und sie flossen aus solchen Gartentoren heraus. Mein Gedächtnis lief auf Hochtouren, weil ich nachdachte ob im Kopf noch irgendwas gespeichert war, was ich hier zu sehen bekam. Ich war froh das der Herr Gott mir noch etwas Zeit gab, damit ich meine Gedanken besser sortieren konnte.

Meistens, wenn ich irgendwo bin und der Platz sieht traumhaft schön aus, dann mache ich davon gerne viele Foto-Schnappschüsse und stelle sie dann später zusammen. Diese Zusammenfassung wäre aber bestimmt nichts im Vergleich zu dem, was ich hier oben im Himmel zu sehen bekam aus diesem riesengroßen Garten. Die Flüsse sahen hier alle so ähnlich aus wie das Gletscherwasser in Kanada, das ganz sauber, rein und klar ist und auch so gut schmeckt.

Ganz plötzlich überkam mich ein Gedanke, dass diese Flüsse ja auch den Garten Eden bewässerten und das es damals noch keinen Regen gab. Sogar die Baumwurzeln wurden alle von diesen schönen Flüssen bewässert. Hier gab es so viele Wilde Tiere und ich sah im Garten alle möglichen Tiere, die es auch auf der Erde gibt. Die Tiere wurden alle gut gefüttert, waren zahm und freundlich. Ich sah sogar einen Löwen gleich neben einem Lamm liegen. Ich sah wunderschöne Obstbäume mit vielen Früchten und ich wusste, das diese Früchte bestimmt sehr gut schmeckten.

Aber da gab es im Garten auch noch einen ganz bestimmten Baum der fiel mir sofort auf, weil er genau in der Mitte stand und der Baum sah wirklich sehr schön aus. Da hingen viele Früchte dran und sie waren schon alle reif. Der große Hauptfluss, der sich aufteilte in diese 4 Nebenflüsse, bewässerte auch diesen Baum. Am Boden und um den Baum herum sah ich so einen hell angestrahlten niedrigen Zaun – der war für mich so eine Art Warnung, damit dort keiner hinging an diese Stelle. Ich weiß nicht ob ich diesen Zaun wirklich richtig gesehen habe oder ob dieser Zaun nur im Geiste sichtbar war.

Als ich hinter den Zaun schaute sah ich eine ‘Schlange’ mit solchen Füßen. Ich weiß nicht ob das eine echte Schlange war die wir heute so kennen – oder vielleicht war es eher so eine Eidechse mit einem menschlichen Gesicht. Als ich diese ‘Schlange’ sah war mir sofort klar, dass dieser Zaun nur deshalb da war, damit die Schlange nicht flüchten konnten und sie dort an diesem Baum gefesselt und eingesperrt war. Solange diese ‘Schlange’ hinter dem Zaun blieb, durfte er sich frei bewegen um den Baum herum. Ich wusste dies war der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Von meinem Blickfeld sah es aus, als ob der Herr diese böse ‘Schlange’ festhielt, aber nur innerhalb der Grenzen von diesem Baum.

Ich konnte mich leider nicht an alles erinnern und wo diese Bibelstelle steht. Na ja, aber das machte für mich schon Sinn als ich das sah. Seltsam, ich wusste irgendwie das dieser Garten Eden das Paradies war – als ob der Himmel hier auch auf der Erde wäre.

Ich sah das die Engel sich frei bewegen konnten und sie waren auch überall im Garten sichtbar. Ich staunte das ich mir diese Dinge alle ansehen durfte und das ganze hat mich sehr gedemütigt. Dann merkte ich wie meine eigenen Augen von diesem Baum wieder angezogen wurden, als ob ich auch versucht wurde von dieser Frucht zu essen.

Etwas später konnte ich dabei zusehen wie Eva aus Unwissenheit von dieser Frucht aß, aber im Moment merkte ich nur, das mein eigenes Fleisch davon angezogen wurde und auch mal schmecken wollte. Ja, ich wurde selber tatsächlich von dieser Frucht angezogen, obwohl ich genau wusste was dann passiert wenn ich von dieser Frucht esse.

Dann erschien Eva und sie sah atemberaubend schön aus – sie war noch viel schöner als alle Frauen der Welt die heute so leben. Ihre Hautfarbe war perfekt und ohne Makel, Falten, weil es hier kein Alter gab. Ich will hier aber nicht so sehr ins Detail gehen, weil sie nackt war und keine Kleider trug. Aber um mal ganz offen zu reden von Frau zu Frau, ich wusste das ich hier eine der schönsten Frauen ansah die je erschaffen wurde.

Eva ging überall frei im Garten herum – bis dieser eine bestimmte Tag kam, als diese ‘Schlange’ Eva zu sich rief. Ich wollte mir ihr Gespräch nicht anhören, weil ich genau wusste das Satan nun Eva überredete und ihr schmeichelte und Zweifel säte. Dann sah ich wie ihre Hand sich durch diese ‘Schutzwand’ hinein bewegte, fast so ähnlich wie durch so eine goldene flüssige Schutzmasse. Ich sah das ihre Hand kurz zögerte, aber dann hielt sie plötzlich die Frucht in ihrer Hand. Als sie die Frucht langsam wieder herausnahm aus dieser Trennwand, dann nahm sie schließlich doch einen Bissen davon.

Gleich neben mir und im Beisein von Gott sah ich 2 Engel die dann auftauchten. Ich erkannte sie sofort und diese Engel standen hier jeweils rechts und links am Rande der Spalte. Ein Engel hatte eine Waagschale in der Hand und der andere Engel eine Sonnenuhr. Die Sonnenuhr funktionierte aber gerade nicht und man konnte darauf noch viel mehr Zeichen und Markierungen sehen wie heute. Danach wurden die Tage immer kürzer und der Tod kam schneller.

Ich sah das der Engel rechts neben mir eine Waage festhielt, die bewegte sich nach unten. Sie stand schräge und kam aus dem Gleichgewicht, weil der Mensch von der Frucht aß, von dem Baum der Erkenntnis, deshalb kippte die Waage um zum Nachteil der Menschheit. Die perfekte Balance und auch die schönen himmlischen Tage auf dieser Erde, die waren jetzt vorbei. Dann sah ich wie die endgültige Trennung und der Abschied vom Paradies direkt vor meinen Augen ablief. Ich musste weinen vor Kummer.

Das ganze was dann folgte machte mich sehr traurig, mehr als alles andere was ich mir bisher so alles angesehen habe in diesen Träumen, auch als man Jesus am Kreuz gekreuzigt hatte auf Golgatha. Ich weinte Tränen als ich mir diese Szene von oben anschaute. Ich sah Dinge im Garten die verwelkten und starben ab, weil hier überall das Unkraut wuchs und die grüne Landschaft und alles Leben auslöschte. Der Garten starb und das Leben hing jetzt nur noch von der Uhr, der Zeit ab.

Ich sah Adam der auch sehr schön aussah. Er war stark und kräftig, hübsch und attraktiv, einfach perfekt – genauso wie ein Mann halt sein soll und er war auch nach Gottes Ebenbild gemacht. Ich sah beide, Adam und Eva, und dann nahm Adam auch von der Frucht und aß, weil er sie so sehr liebte. Als beide von der Frucht gegessen hatten dachten sie, das diese Frucht doch gut war. Kurz danach sah ich den himmlischen Schleier der direkt vor ihren Augen hoch ging. Als der Schleier gelüftet war änderte es ihr Blickfeld, sie entdeckten bei sich viele Fehler und schämten sich. Sie waren jetzt mehr auf ihr Fleisch konzentriert als auf Gott.

Genau in dem Moment sah ich, wie der Geist des lebendigen Gottes sich von ihnen trennte. Jetzt wussten sie das sie nackt waren. Ich sah wie die Engel im Garten laut jammerten und klagten als dies passierte. Jetzt sah ich das Jesus in den Garten ging und nach ihnen rief. Als Er sie laut rief bekamen sie Angst und versteckten sich. Er rief sie noch einmal und fand sie in ihrer erbärmlichen Lage.

Ich sah das Jesus sie zurechtwies, aber Er war auch sehr traurig über den Verlust und das konnte man auch überall hören, das sie jetzt das Paradies verlassen mussten. Ich sah das Jesus der ‘Schlange’ Vorwürfe machte und sie verfluchte. Als Er die ‘Schlange’ verfluchte sah ich, das diesem Reptil-Menschenähnlichen Wesen die Macht genommen wurde und es jetzt keine Beine mehr hatte und nur noch auf dem Bauch herum kriechen konnte. Danach hatte der Herr Adam und Eva aus dem Garten vertrieben und schickte sie zum Tor hinaus.

Gott: „Erin, schau genau hin.“

Die Sache wurde jetzt etwas näher heran gezoomt und ich sah wie die Ereignisse rückwärts abliefen, so ähnlich wie bei einem Schnellrücklauf – und zwar durch eine erstaunliche himmlische Technik. Ich sah wie der Herr Jesus zu der Schlange sagte, das er den Menschen immer wieder in die Ferse beißt und mit der Frau in Feinschaft lebt, aber das er dann besiegt wird durch den Samen Adams und Gottes Sohn. Als Jesus das sagte meinte Er damit sich selbst, aber die Schlange hat das nicht verstanden, es mangelte ihr an Weisheit. Sie wusste nur das Jesus ihn einmal besiegen wird.

Der Engel im Himmel, der ganz oben stand neben der großen Öffnung, zeigte mir die Bibel. Da sah ich beides – den Anfang ab 1. Mose bis zum Ende die Offenbarung. Die Schlange wurde im Laufe der Zeit immer größer und jetzt war sie ein Drache. Ich sah wie die Schlange später vernichtet wurde und obwohl ich ja schon das Ende kannte von Satan, so war es für mich doch beruhigend zu sehen das seine persönliche Niederlage dann stattfand.

Dann sah ich einen Teil aus der Offenbarung die hell erleuchtet war. Zuerst wurde Offb. 2,7-10 angestrahlt und dann Offb. 12,11-13. Von meinem Aussichtspunkt konnte ich sehen, das die Schlange bestraft wurde und aus dem Garten gehen musste, aber die offene Tür war Eva gewesen. Eigentlich konnte Satan Eva am leichtesten ausnutzen und das war seine offene Tür – und ja, das ist bis heute so geblieben durch Frauen.

Ich sah das der kleine goldene Zaun, der um den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse herum war und fast so ähnlich aussah wie ein flüssiger Plasma-Schleier, aber Adam und Eva konnten das nicht sehen. Diese beiden Menschen hatte Gott erschaffen, die ‘Schlange’ durfte aber nicht überall frei herumlaufen im Garten, sondern nur um diesen Baum herum. Und genau deshalb hatte Gott Satan auch nur in diesem Teil des Gartens festgehalten. Er durfte sich nur in der Nähe des Baumes aufhalten, dessen Frucht so schön lecker aussah, so perfekt und reif, und genau das war Satans Waffe. Als er diese Versuchung für sich ausnutzte, da wusste die Schlange genau, das es ihre einzige Chance war um zumindest eine Person von der Schöpfung anzulocken, die nämlich nicht zur ersten Schöpfung gehörte – und das war Eva. Satan wusste genau das Adam Eva liebte. Er wusste wenn er sie anlockt und versucht, dann kann er sie als Werkzeug benutzen um Adam zu erreichen und dann hat er alle beide.

Eva kam von Adams Seite und deshalb war sie ihm auch ebenbürtig, weil sie ursprünglich ja nicht von Adams Kopf oder seinen Fuß her kam. Wäre Eva aus Adams Kopf erschaffen, dann würde sie über Adam herrschen. Wäre Eva erschaffen aus Adams Füßen, dann würde sie unter seinen Füßen liegen und wäre unterdrückt. Doch Eva war die perfekte Partnerin von Adam und auch das weibliche perfekte Ebenbild von Adam. Die Schlange hatte etwas Böses geplant und sie hat hier genau den schwächsten Punkt von Adam ausgenutzt, indem sie durch Eva sprach.

Als das geschah verfluchte der Herr die Schlange mit dem Geist Satans und erinnerte die Schlange an ihren Platz und das sie immer unten auf dem Boden im Dreck und Staub herum kriechen wird. Nicht nur das, aber Satan würde jetzt auch herum kämpfen mit den Frauen, solange bis der Herr wiederkommt und Satans Kopf zerschmettert am Ende der Tage. Aber bis dahin macht Satan immer so weiter und fügt Eva Schmerzen zu und schadet ihrem Samen, aber auch Evas Nachkommen die hier auf der Erde leben. Satan wollte die Männer bestrafen vor allem durch Frauen, weil Frauen hier bei den Männern so einen schwachen Punkt haben.

Jetzt sah ich das der Garten sich veränderte, der früher mal so perfekt und schön grün aussah, hier wuchs nun überall das Unkraut und die Disteln. Dieses Unkraut und die Disteln würgten das Leben ab und der Tod kam herein – das ganze lief so schnell ab. Der Geist Satans war aber nicht vertrieben aus dem Garten, nein er schlich sich nur aus dem Garten heraus und folgte Adam, Eva und auch ihren späteren Nachkommen.

Die Schlange ärgerte sich über den Herrn, aber er war frei und konnte dem Samen Adams und Evas Schaden zufügen, weil Gott das erlaubte. Als ich so kniete in Gottes Gegenwart, da war ich mir unsicher über die Zeit oder den Ablauf von allem, weil ich dann etwas ganz anderes sah, was nicht aus dieser Zeit kam. Als dieses Ereignis stattfand gab es noch keine Zeit – zumindest laut irdischem Maßstab. Der Engel zeigte auf die Bibel und zuerst sah ich Jesaja 14,12-15 hell erleuchtet und dann Hesekiel 28,12-17. Da waren auch noch andere helle Bibelstellen – eine war kurz nach Maleachi und dann blätterten die Seiten weiter zu Lukas 10,28.

Ich bekam jetzt einen Einblick in den Himmel, kurz nachdem der Herr die Erde und Adam erschuf. Das war aber kurz bevor Evas Tag kam oder vielleicht war sie noch nicht geformt. Ich sah wie Gott die Erde erschuf und das Er sich wirklich freute über Seine Schöpfung und über Sein Kunstwerk staunte. Der Herr war zufrieden mit Seiner Schöpfung im Himmel, aber der Herr sehnte sich nach etwas anderem mit denen er auch Gemeinschaft haben konnte. Und weil der Herr ein Meisterkünstler ist, liebte Er das Leben und zwar alles was Heilig ist, alle guten und schönen Dinge, die für Ihn perfekt und rein sind, das alles war ganz am Anfang im Garten. Ja, das kam alles auch von unserm Himmlischen Vater, dem Urheber und Schöpfer von allem was lebte und allen beiden den Atem und das Leben gab.

Dann sah ich wie der Engel auf Philipper 4,8 zeigte und ich wusste genau, das wir das auch so machen sollen, eine enge Gemeinschaft haben mit dem Herrn Gott wenn wir das Abendmahl mit Ihm einnehmen.   Ich kniete vor Ihm und schaute dabei zu, wie dieser Himmlische Film direkt vor meinen Augen ablief.

Ich sah ungefähr 70 Erzengel. Diese Engel hatte der Vater erschaffen um Ihm zu helfen und die Dinge dann im Himmel besser geregelt sind. Die Engel bekamen ihre Aufgaben zugeteilt, alle diese 70 Erzengel. Ich sah im Himmel diese erstaunliche Hierarchie und Rangordnung, weil der Himmel sehr gut durchorganisiert ist und dort alles perfekt abläuft und nicht so chaotisch wie hier auf der Erde. Ich sah wie die Engel dem Vater Gott dabei zuschauten und Ihm dienten, weil Er den Lebensatem gab und auch das Licht ins Dasein sprach.

Als ich von dieser großen Besucherterrasse aus zuschaute wie das ganze hier ablief, dabei sind mir 1-2 Engel irgendwie stärker aufgefallen. Einer von diesen Engeln erkannte ich – das war Luzifer – weil er hier nur eine kleinere Version vom Herrn war und er sah auch so ähnlich aus wie Jesus oder er hatte so einen hellen Lichtschein der aus ihm heraus strahlte. Das Licht von Luzifer sah fantastisch aus und da gab es wirklich kein anderes Licht was noch schöner war – außer das Licht von Gott und Jesus.

Im Laufe der Zeit haben sich einige Engel unter Luzifers Leiterschaft gestellt und fingen an ihn zu verehren, sie lobten ihn und diese Anbetung ging sogar soweit, dass diese Engel ihn dann anbeteten. Ja, diese Engel haben ihn dann genauso angebetet wie Gott, weil Luzifer so ähnlich aussah wie Gott und er war für die Engel viel offener und leichter erreichbar als Gott – und zwar die Engel die ihm direkt untertan waren. Luzifer sah sehr schön aus, aber da gab es auch noch die andern Engel, die genauso schön waren wie er. Es kam mir so vor, das hier noch 20 andere Erzengel waren, die auch viele Tausende von Engeln direkt unter sich hatten.

Nun, ich möchte noch kurz erwähnen, das ich zwar nur diese 70 Erzengel sah und was mit ihnen geschah, aber ich verstehe auch nicht alles so gut was ich hier zu sehen bekam, weil es dafür einfach keine irdischen Worte gibt um das richtig zu beschreiben was hier ablief. Gott hatte die Engel erschaffen zur Begleitung oder um mit ihnen Gemeinschaft zu haben, so dass sie sich freuen in Seiner Gegenwart, Ihm dienen und Ihn anbeten in Seiner Majestät.

Aber diese gewisse Gruppe von Engeln fanden mehr Interesse daran und wurden so stark angezogen von der Schönheit und den Gaben untereinander, so dass viele aufhörten und Ihn nicht mehr so oft aufsuchten. Aber Gott wollte dann noch etwas tiefer gehen was die Engel Ihm nicht geben konnten, deshalb entschied Er sich und erschuf den Menschen nach Seinem Ebenbild und zu Seiner Freude. Der Herr wollte mit dem Mann im Garten frei herum gehen und er durfte überall sein.

Von den 70 Erzengeln neben Luzifer, da fingen diese 20 Erzengel an Gott von einer ganz anderen Seite anzusehen. Diese 20 Erzengel wussten das sie niemals Gott gleich sind oder größer sind wie Er. Aber sie dachten bei sich, als Er die Rippe nahm aus der Seite von Adam und daraus Eva erschuf, die so ähnlich war wie Adam, dann können sie das auch so machen wie Gott. Sie wussten das sie nicht über Gott stehen, aber sie glaubten das sie Ihm dann zumindest gleich gestellt sind.

Ich sah das die andern Engel heilig blieben vor dem Herrn und Ihm die ganze Anbetung gaben – nicht nur teilweise. Diese Engel haben das genau beobachtet was die andern 20 Erzengel so machten und einer von den Engeln ging damit zum Vater der auf dem Thron sitzt. Das war gleich danach als der Herr die Erde erschuf. Im Gerichtssaal vom Allerhöchsten Vater, da musste der Vater eine wichtige Entscheidung treffen und hat alle diese 21 Erzengel aus dem Himmel heraus geworfen runter auf die Erde, mit all den andern Engeln die auch unter ihrer Führung standen.

Als der Herr die Bibelstelle nannte, da sah ich wie Luzifer aus dem Himmel herab stürzte wie ein fallender Stern oder wie der Blitz. Luzifer landete dann auf der Erde mit ca. 1/3tel der Engel die mit ihm aus dem Himmel heraus geworfen wurden. Da war große Trauer und Leid, weil die Engel die man herauswarf den Herrn liebten und glaubten, dass sie durch ihre Werke irgendwann wieder nach Hause zurück kommen können – sie hatten noch Hoffnung.

Ich staunte als ich dastand und dem ganzen zuschaute. Ich wusste das sie jetzt auch sehr traurig und enttäuscht waren, weil ich sah das diese Engel sehr schön waren die hier rebellierten und jetzt waren sie in tiefer Trauer. Ich sah das die Hoffnung verschwand als diese Engel aus Gottes Gnade fielen – aber ich sah auch noch das der Himmel weinte um all die Kinder im Himmel. Der Himmel weinte und mir war sofort klar – wären diese Engel hier oben geblieben, dann hätte es im Himmel eine Trennung gegeben. Obwohl hier keiner so mächtig war wie Gott, so blieb ich trotzdem voller Zuversicht und hoffte, das Gott immer noch die Kontrolle hatte, egal was da so alles passierte im Himmel und das wusste auch die ganze Schöpfung.

Gott: „Erin, diese Geheimnisse wurden dir jetzt gezeigt, weil sie für diese Zeit zurück gehalten wurden.“

Genau dann sah ich einen Mann im Himmel, den habe ich hier sofort erkannte, weil ich ihn schon vorher einmal gesehen hab. Dieser Mann war einer aus der ganz alten Vorzeit und er hat Gnade gefunden vor dem Herrn. Er war wie Jesus, aber doch nicht Jesus. Er war sehr schön und sah noch jung aus, aber mit dem langen weißen Haar wirkte er etwas älter. Dann hörte ich den Engel des Herrn der zu mir sprach.

Engel: „Das ist einer von den Vorvätern Noahs. Er wird für dich beten so wie ein Mantel. Er hat den Tod nie gesehen und der Herr hat Gefallen an ihm gefunden.“

Gott: „Erin, schau genau hin mit deinen Augen, höre mit deinen Ohren und schreibe alles auf mit deiner Hand.“

Ich zitterte, weil ich mich sofort erinnerte an meinen niedrigen Platz als Frau und doch so ‘ein niemand’ bin. Ich bin keine Priesterin, habe keine hohe Position und bin nur eine Heidin. Ich kam mir so klein vor, aber der Herr hörte meine Gedanken als ich zitternd vor Ihm war. Ich sah so eine Lichtwelle und sofort kam ein Engel und legte mir eine Decke oder so ein Tuch über den Kopf. Der Engel gab mir noch etwas Salbe in die Augen. Da war noch ein anderer Engel, der gab mir ein Glas Wasser aus dem Lebensstrom.

Gott: „Erin, bist du bereit – können wir weitermachen?“

Erin: „Ja Vater, alle Ehre sei Gott in der Höhe. Bitte segne meine Augen das ich sehe, meine Ohren das ich höre und meine Hand das ich alles gut aufschreibe was Du mir zu sagen hast. Möge es zu Deiner Ehre sein und das Dein Wille geschehe heute an diesem Tag.“

Der Engel zeigte auf mich, damit ich mich wieder auf den Kristallsee konzentriere und auf die Spalte schaue nach unten auf die Erde. Ich sah die Nachkommen von Adam und Eva und wie sie sich vermehrten. Aus meinem Blickwinkel lief das ganze hier sehr schnell ab, aber von der weltlichen Perspektive dauerte das wohl viele Hunderte von Jahren. Während dieser Zeit sah ich, das diese gefallenen Engel irgendwie versuchten einen Weg zu finden um wieder zurück zukommen in den Himmel. Sie haben Gott angefleht, aber Gottes Ohr hörte nicht auf ihre Schreie.

Dann sah ich einen von diesen gefallenen Engeln – aber nicht Satan – der herrschte über eine Gegend und er besaß eine der größten Bevölkerungsgruppen von Evas Nachkommen. Aber die Frauen in dieser Gegend, das waren Evas Töchter, die machten einen guten Eindruck und sahen sehr schön aus, sie waren freundlich und glücklich. Dieser schöne gefallene Engel wurde angelockt von einigen Töchtern Evas und seine Gedanken drehten sich täglich nur noch um sie, und zwar jedes Mal wenn er sie anschaute. Er dachte bei sich selbst: „Wenn Gott uns nicht mehr erlaubt das wir zurückgehen und wir auf dieser Erde herum wandern müssen bis zu dem Tage wo Gott über unser Schicksal entscheidet, dann nehme ich mir diese Frau, als ob sie durch meine Rippe erschaffen war. Dann werde ich ihr immer ähnlicher sein, weil der Herr sie liebt.“

Dieser gefallene Engel versammelte dann alle andern 20 Erzengel um sich herum – nur Satan nicht – und sagte zu ihnen: „Kommt, lasst uns diese Frauen nehmen. Dann sind sie unsere Frauen und wir machen unsere eigene Rasse, die der Herr dann vielleicht auch lieben wird. Möge der Herr uns gnädig sein und uns beide lieben, auch die Kinder die wir bekommen.“ Die Engel stimmten zu und legten alle gemeinsam einen Eid ab. Obwohl die Schlange Eva betrogen hatte und der Herr sagte, das hier zwischen den beiden für alle Ewigkeit so ein Streit oder Konflikt sein wird, so machten sie einfach weiter und waren Gott ungehorsam als sie auf die Frauen schauten.

Als die Engel sich diese Frauen nahmen und diese verbotene Sache machten, da verschwand bei ihnen das letzte bisschen Heiligkeit was noch so blieb. Als das geschah, fielen sie beim Herrn in Ungnade und auch ihre letzte Verbindung zum Himmel und zur Ewigkeit war jetzt dem Tode geweiht und eine Trennung fand statt. Die Engel wurden deshalb immer korrupter ohne Gewissen. Diese gefallenen Engel haben dann auch Evas Töchter verdorben. Ich sah Engel die ihre Fähigkeiten jetzt benutzten um damit den Lauf der Menschheit zu ändern, aber leider ins Gegenteil. Die Engel, die eine enge Beziehung eingingen mit Frauen, schufen Neid und Feindschaft unter den andern gefallenen Engeln und diese wurden auch noch verachtet.

Aber Satan interessierte sich nicht für die Frauen und deshalb machte er dabei nicht mit, was die andern 20 gefallenen Erzengel und deren Anhänger so alles machten. Satans Plan war anders, er hatte immer nur ein bestimmtes Ziel vor Augen.

Danach begannen die gefallenen Engel die Menschen zu lehren, die gewisse Fähigkeiten hatten und handwerklich geschickt waren, damit die Menschen sie wie Götter anbeten, anstatt das sie den wahren Gott anbeten. Das Ergebnis war aber leider genau das Gegenteil was diese gefallenen Engel ihnen vormachten, es war nicht so wie damals im Himmel.

Ich sah das ein Engel sie lehrte über Make-up, Schmuck, Verzierungen und optische Verschönerungen. Dadurch gab es mehr Eitelkeit, Neid und Eifersucht. Das zerstörte und führte sie auch zu mehr Lust, Gier und zur Prostitution.

Ich sah einen Mann, der zeigte ihnen wie man aus Metall Waffen herstellte für die Erntearbeit, aber vor allem für den Krieg und das sie sich damit gegenseitig bekämpfen, zerstören und töten.

Ich sah noch einen andern, der konnte ein Heilmittel herstellen aus den Pflanzen, Blumen, Heilkräutern und Wurzeln. Dadurch konnte der Mensch sich selber heilen und musste nicht mehr solange rufen zum Herrn. Er war jetzt nicht mehr so abhängig vom Herrn das Er ihn heilt. Das war der Anfang mit den Arzneimitteln, der Apotheke und der Pharmaindustrie. Drogen, Tabletten, Süchte, Abhängigkeit und der Tod kamen davon. Wegen diesem Engelsgeschenk veränderte sich das Blut und auch die Gen-Tests, Krankheiten usw. nahmen immer mehr zu.

Da war noch einer, der lehrte die Menschen über die Sternenkarte oder die Himmelszeichen. Dieser Engel machte die Sterne zu Götzenbildern, damit man die gefallenen Sterne anbetete, die dann auch solche Figuren oder Sternbilder anbeteten und ihre Götter oder ihre eigenen Bilder. Die Sterne waren verschleiert irgendwo am Himmel zusehen, damit man nicht gleich den Gott im Himmel sehen konnte und sie ihn hören, umkehren und dann gerettet sind. Diese Methode war der Anfang der Astronomie, die ist Okay – aber die Astrologie ist schlecht, weil man dort die gefallenen Götzen anbetet so wie Götter. Der Plan von den Gefallenen war, dass die Menschen abhängig werden von den Sternen und die andern Götzen anbeten und deshalb brauchen sie auch keinen Gott mehr der alles erschuf.

Ich sah noch einen anderen Engel, der konnte gut mit Textilstoffen umgehen. Er hatte die Fähigkeit wie man etwas webt aus feinem Garn. Dadurch wurden die Leute aufgeteilt in Gruppen in einer negativen Art und Weise. Man erfand Kleider, die Leute schämten sich und dann entstanden diese Klassenunterschiede in der Gesellschaft. Zerstörung durch verschiedene Klassen und Sozialschichten, Körperhaltung, Position und die Arbeitsplätze, Stolz und Eitelkeit – das ganze kam von dieser Macht her.

Und noch ein anderer, der wie ein Magier oder Zauberer auftrat. Er konnte versteckte Dinge herbeizaubern und auch beweisen, zauberte Bilder hervor, machte Wunder und Illusionen. Man bekam Angst und verehrte diese Person, die selber solche Wunder vorführte. Das war der Anfang der Hexerei und Magie, wo man die Halbgötter verehrte mit so einem falschen Trugbild oder Illusion – dadurch bekam man sehr viel Macht.

Da war noch ein Bauherr und Architekt der Häuser baute. Dieser Engel war etwas besonderes im Himmel und das war ein Geschenk worüber Gott sich sehr freute. Dieser Engel baute Häuser und Gebäude um sich selber damit gut darzustellen. Er lehrte die Menschen wie man ihn anbetet und daraus entstand die Sklaverei. Sein Plan war, das er mit den andern diese Tempel baute, wo er selber geehrt wurde und wo die Leute sich treffen und hinfahren müssen um ihn dort anzubeten. Sie hätten am liebsten ganz hohe Türme oder Hochhäuser gebaut, so hoch das sie sogar bis in den Himmel reichten. Er lehrte den Menschen diese Fähigkeit und auch den andern Nachkommen von den Engeln, weil sie dachten das sie dann vielleicht den Himmel zurück erobern oder zum einstürzen bringen. Sie wollten hier unsterblich sein und ewig leben in diesen Heiligengräbern, so dass die Menschen davon abgelenkt sind und lieber zu ihnen hingehen und sie anbeten, anstatt zu Gott.

Ein anderer Engel war der Urheber von diesen komplizierten Regierungen mit dem Rechtsstaat und den Gesetzen, sowie die Strukturen der Kriege, Städte, Staaten, Regionen und Stämme. Dies war auch ein Teil der Unterdrückung, Sklaverei und Knechtschaft mit all den vielen Regeln und Gesetzen. Daraus entstanden die Banken, Geldgeschäfte, Handelsverkehr, Steuern und Glücksspiele. Dieser Engel bekam von Satan die größte Aufmerksamkeit. Alle beide waren sich hier einig und kamen zusammen, weil das Böse hier am meisten Erfolg hatte durch diese Struktur.

Ein Engel lehrte über Gewichte und Maße, Kalender, Uhren und so ähnliche Sachen um die Tage zu messen und aufzuschreiben. Dieser Engel war traurig und musste die Tage messen nach dem Fall, gemäß Gottes Anweisung. Der Engel wusste genau Bescheid über die Uhrzeit, den Ablauf der Wochen, Monate, Jahre und auch die Tiefe und Höhe von allen Dingen. Dieser Engel war sehr geschickt und clever in Mathe und hatte sich die Tage alle notiert, solange wie Gott ihm dazu die Erlaubnis gab und bis das Endgericht beginnt.

Ein anderer Engel lehrte ihnen die Sprache und wie man miteinander kommuniziert, Berichte aufschreibt, Zeichnungen, Symbole und Codes. Dieser Engel hat vielleicht die Technik erfunden, aber später brachte er nur den schnellen Untergang durch die Pornographie, das Internet mit den Zugangscodes um vielleicht einfacher in unsere Häuser zu kommen, ohne das man einen Schlüssel braucht. Dieser Engel kann sogar in unsern Verstand reingehen von den Menschen und sie von innen zerstören, durch die Psychologie.

Diese Engel sind aber nur ein Beispiele von all denen, die ihre Gaben und Talente weitergaben an die Menschen, weil damals die gefallenen Engel vom Herrn diese Fähigkeiten noch hatten. Da konnte man noch viel mehr sehen und jeder von diesen Engeln hat seine Gedanken mit den andern ausgetauscht, um dann so eine Art Netzwerk aufzubauen, um mehr Macht und Autorität zu haben, damit die Menschen die Gefallenen anbeten und verehren.

Die Frauen die eine enge Beziehung hatten zu den gefallenen Engeln, die haben bald Söhne geboren und das waren die Riesen. Diese Riesen verschlangen dann mehr Nahrung als das Land ihnen geben konnte. Diese Riesen hatten einen sehr großen Appetit und mit ihren gierigen Augen wollten sie Blut haben. Sie wurden die größten Haupt-Fresser des Landes und nahmen sich alles was darin war. Die gefallenen Engel sollten den Menschen eigentlich nichts erzählen über die Himmlischen Geheimnisse, aber als sie das doch machten, da führte das leider zu noch mehr Sünde und Tod. Und als die gefallenen Engel dann die Riesen machten, das war für den Herr ein Gräuel und eine schlimme Abscheulichkeit, denn dadurch entwickelte sich das Böse immer schneller und alles wurde so schlimm und perverse, so dass der Herr jetzt einschreiten musste.

Alles lag nun im Sterben und war verdorben und zwar sehr schnell. Die gefallenen Engel freuten sich über die irdischen Frauen, sie nahmen sich jetzt alles was sie wollten, obwohl sie genau wussten das sie hier eine Todsünde taten gegenüber dem Himmlischen Schöpfer. Nach einer Weile bedauerten sie das und wollten damit aufhören, in der Hoffnung das sie wieder zurückgehen können, da wo sie einmal abfielen. Die gefallenen Engel sahen dann das ganze Unheil und Chaos was sie selber angerichtet haben. Die Welt war jetzt genau das Gegenteil von dem wie im Himmel. Einer von den gefallenen Engeln registrierte dann, das hier ein bestimmter Mensch lebte, der eng mit dem Herrn ging und sogar noch viel enger als Adam.

Die ganze Zeit lang kniete ich vor dem Herrn und schaute nach unten, da merkte ich plötzlich wie schnell sich doch die ganzen Dinge hier zum Schlechten (Negativen) entwickelten und ich weinte bittere Tränen vor Gott im Himmel. Ich hatte den Anfang gesehen mit all dem Bösen und ich sah wie der Tod immer schneller kam. Der Engel links neben mir gab mir ein Glas Wasser und ich trank vom Lebensstrom.

Gott: „Erin, sprich.“

Erin: (Ich zitterte etwas) „Herr, das steht so nicht in der Bibel. Der Mensch will…..“

Sofort war mein Mund zu und ich konnte nichts mehr sagen, weil der Herr in Seiner Heiligkeit mir nicht erlaubte die Frage zu stellen, die ich hier sah. Ich wurde schwach und weinte. Ich dachte – oh weh, jetzt ist alles aus und vorbei, incl. all dieser Träume mit Ihm.

Ich war hier am Rande an dieser großen Spalte und sah runter auf die Schöpfung durch den Kristallsee. Ich war in Gottes Gegenwart, dem Schöpfer aller Dinge und wusste sofort, das es nur meine eigene Schuld und Rebellion war, aber es ja auch eine ganz normale menschliche Reaktion. Ich habe so ein Gefühl als ob man eine Decke über mich legte, während ich es hier aufschreibe und heute immer noch. Diese Wärme war für mich wie so eine heilende Decke und jetzt hielt ich meinen Kopf nach unten gebeugt und konnte nichts mehr sagen. Dann spürte ich eine Hand die auf meinen Kopf lag. Zuerst dachte ich das ist ein Engel der rechts neben mir war. Aber dann spürte ich noch eine Hand, die auf meiner linken Schulterseite lag.

Gott: „Erin, diese geliebten Männer haben für dich gebetet, damit du diese schwere Aufgabe gut schaffst und genug Kraft hast um die Geheimnisse richtig aufzuschreiben. Da war ein Schleier, den hatte ich zugelassen, damit die Dinge unsichtbar blieben. Die großen Geheimnisse fangen jetzt an und sie werden sich in eurer Generation erfüllen, so war Mein Plan. Nun, diese zwei geliebten Männer haben beide den Tod nicht gesehen, weder im Himmel noch auf Erden, sie wurden von diesem Platz entfernt durch ein Wunder. Die Geister von diesen Männern ruhen auf dieser Generation – so stets geschrieben. Sie können das bezeugen und werden auch Zeugnis ablegen zu ihren eigenen Leuten.“

Dann zeigte der Engel wieder auf die Gefallenen und deren Kinder. Ich sah viele schreckliche eklige Dinge. Jetzt verstand ich die Sache mit Sodom und Gomorrha immer besser. Ich sah was diese Männer dort in diesen Städten so sexuell trieben, die sogar mit den Engeln eine Homosexuelle Beziehung eingehen wollten. Ich sah sexuelle Vergewaltigung mit Tieren – das waren so schlimme perverse Dinge, wo sich das Böse dann immer schneller ausbreitete in der ganzen Gegend. Ich sah auch die Babys von den Prostituierten, die wurden einfach auf die Straße geworfen so wie Müll. Das was die Gefallenen hier so machten, diese Spätfolgen konnte man dann überall klar sehen – und das ist auch bis heute so geblieben.

Gott: „Kind, hast du eine Frage?“

Ich hatte viele Fragen, aber eine lag mir besonders auf dem Herzen.“

Erin: „Herr, wer sind die beiden hier neben mir?“

Er musste laut lachen und danach bebte der Boden.

Gott: „Erin, rechts steht Henoch und links Elia. Sie gingen mit Mir und haben viel durchgemacht.“

Eigentlich wollte ich Gott etwas ganz anderes sagen, aber ich getraute mich nicht. Ich stellte meinen Wert wieder in Frage und wusste nicht warum ich hier war, weil diese großen Männer Gottes für mich beteten und mir so einen Schutzmantel gaben und mich salbten. Aber ich war so wie diese Frau am Brunnen. Die andere Frage war ja schon beantwortet, deshalb erwähnte ich sie nicht mehr.

Dann bekam ich einen kurzen Überblick von einer Region, die ganz in der Nähe war, da wo früher einmal der Garten Eden war. Hier sah man diese Schutzschicht die über der Erde lag, diese wurde langsam immer dünner – fast so ähnlich wie heute mit unserer Erdatmosphäre. Ich sah das die Sonne immer heißer wurde, aber nicht so heiß wie heute. Dann sah ich den Engel mit der Bibel der auf Jesaja zeigte.

Ich sah viele gefallenen Engel die Henoch überallhin folgten, weil der Geist des Herrn auf ihm lag und diese gefallenen Engel wollten sich mit Gott wieder versöhnen. Wie gut das Henoch so ein demütiges und freundliches Herz hatte – so wie Jesus. Henoch war freundlich, aber viele Leute haben sich dagegen gewehrt und kamen mit seiner Heiligkeit nicht klar, weil er auch das Licht ausstrahlte. Und das nur, weil die meisten Menschen ihre Sünde mehr liebten und Begierden, deshalb wollten sie lieber im Dunkeln leben und nichts an die Öffentlichkeit bringen. Henoch war für sie eher unangenehm und peinlich.

Eines Tages kamen die gefallenen Engel zu Henoch und trafen eine Entscheidung. Er sollte für sie Fürbitte tun, weil Henoch schon einmal dort oben war und mit dem Herrn im Himmel herum ging. Aber als sie das machten, haben die Engel genau das Gegenteil, das Falsche gemacht was die Engel eigentlich nicht tun dürfen, denn sie sollen den Menschen dienen – nicht umgekehrt. Der Herr war darüber zornig und traurig, und jetzt wünschte Er sich Er hätte die Menschen nie erschaffen.

Der Engel mit der Bibel erhellte nun 1. Mose 6,6. Als ich dastand und auf die Bibel schaute, da tauchte noch ein anderes Buch auf in der Bibel und ich sah die Schriften von Henoch und was da so alles geschrieben stand. Ich kannte das Buch Henoch, aber ich verstand nicht alles, weil man mir sagte das ich an dieses Buch nicht glauben soll. Ich sah noch einen andern Engel, der legte das Buch Henoch in so ein Glasgefäß und stellte es dann an die Seite. Dann sah ich noch einen gültigen Vertrag im Glas, aber konnte ihn nicht anfassen.

Dann sandte der Herr Henoch wieder zurück zur Erde und etwas später sah ich wie Henoch zu den Engeln sprach. Da war jetzt große Trauer, Leid und Gejammer, weil der Herr Henochs Bitte ablehnte, die er im Auftrage für die gefallenen Engeln einreichte. Dann kam Henoch zu mir rüber und zog mich etwas näher heran, damit ich alles noch besser sehen konnte.

Ich sah das es Gott nicht überraschte, das die Engel Ihn um Vergebung baten, für sich und auch für ihre Kinder. Nein, Er ärgerte sich nur, weil sie dafür Henoch nahmen und er sich noch für sie einsetzten musste. Diese Fürbitte war eine ganz heikle Sache – eigentlich hätten das die gefallenen Engel wissen müssen, das so etwas nicht erlaubt war in der Himmlischen Hierarchie. Als Henoch diese Botschaft überbrachte sah ich, das der Herr 7 Erzengel zu sich holte, wobei Satan einer davon war, sowie eine große Armee die ihm zur Seite stand. Dann gab der Herr den Befehl und schickte die Engel wieder zurück, ganz tief unter die Erde, solange bis zum Gerichtstag.

Einer von den gefallenen Engeln war sehr wütend darüber und schien auch so eine Art Haupt-Führer zu sein von den gefallenen Engeln. Er schnaubte vor Wut und die andern gefallenen Engeln waren sehr traurig. Sie klagten und trauerten, weil sie nicht mehr mit ihren Kinder zusammen sein durften, die sie selber gezeugt hatten und jetzt liebten. Trotz all ihrer Bosheit haben die Engeln das irgendwie gelernt und sie liebten ihre bösen Kinder – bekannt als die Nephilim.

Dann sah ich die Himmlischen Engel, wie sie auf die Kinder drauf hauten von diesem führenden Haupt-Engel. Dieser führende Haupt-Engel wurde daraufhin noch wütender als der andere Rest, deshalb wurde er noch stärker gefesselt wie die andern. Ich will euch noch etwas sagen, das fast jeder Engel den man hier gefangen nahm und auch ihre Nachkommen, die sollten nämlich alle vernichtet werden – einige sofort und die andern etwas später.

Dann sah ich Satan und stellte fest, das er denselben Geist hatte, der auch in der Schlange war im Garten. Satan bekam nun das Privileg, weil er sich wie eine Schlange bewegte, herum schlich und den Männern in die Ferse biss. Diese Schlange oder Satan hasste vor allem die Frauen, wegen diesem Fluch und weil sie von Gott extra mit der Hand geformt wurde, aber nicht so wie bei Adam. Ja, Satan hasste und verachtete die Frauen noch mehr wie die Männer. Er ließ sich nicht davon ablenken und hatte keine Lust auf Frauen so wie die andern gefallenen Engel, die auch diese Schönheit der Frauen registrierten oder so wie bei Adam. Satan war arrogant, stolz und hochmütig.

Aber Satan beteiligte sich hier nicht an diesem Kampf, so wie die andern gefallenen Engeln und ihre Riesen-Söhne. Nein, Satan setzte sich lieber ganz oben hin auf einen Felsen, direkt über dem Kampfplatz. Deshalb traf der Herr eine Entscheidung: Satan bekam vorübergehend die Verantwortung über die Erde. Die Gegend wo er sich hinsetzte und dem Kampf zuschaute, dieses bestimmte Tal war jetzt ganz rot, mit so einer roten Tonschicht. Als er die Verantwortung dafür bekam, setzte Satan sich selber auf so eine Art irdischen Thron – der war aber etwas kleiner in Gottes Augen.

Dann zeigte Henoch mir Satans Gedanken und das er vor Wut schnaubte, weil der Herr die Macht hatte, die er doch so gerne haben wollte. Ich sah einen der Engel aus der Armee des Herrn, der gab Satan noch eine Reihe von Vorschriften, z.B. Gesetze, Richtlinien und Einschränkungen, die auf einer Schriftrolle stand.

Dann sah ich Satan, wie er Gott einen Antrag stellte. Denn wenn er jetzt hier regiert und dieses Land verwalten soll – weil er ja die Erde zugeteilt bekam – dann wollte er auch so Allmächtig sein wie Gott und diese Fähigkeit haben um gleichzeitig an mehreren Plätzen zu sein. Gott hat dazu ‘Nein’ gesagt und seine Bitte abgelehnt. Das war aber noch nicht alles – Satan durfte danach nur noch herum kriechen hin und her und manchmal auch eine andere Form annehmen. Nicht nur das, er würde immer so ein Reptil bleiben, mit Blut so kalt wie Eis.

Dann bat Satan noch um eine Regierung, die ihm dabei helfen soll. Ich sah das der Herr zornig wurde, weil Er genau wusste das Satan Ihn nur austricksen wollte. Satan machte sich Gedanken, wenn Gott seine Worte liest die hier auf dieser Schriftrolle stehen, dann sind ja auch alle seine bösen Gedanken im Himmel sichtbar. Der Herr antwortete ihm und sagte zu Satan, das der Lebensweg von all Seinen Kindern und von Seiner Schöpfung von Ihm festgelegt ist und zwar nur von Ihm allein. Gott gab Satan nicht die Erlaubnis das er einfach so frei bestimmen darf über Adams Kinder oder das er mit ihnen machen kann was er will. Gott sagte zu ihm, dass jeder einzelne Lebensweg von den Menschen allein nur von Gott festgelegt ist und das Satan unter dem Gesetz steht vom Herrn. Satan muss Gott in Seinem Gericht immer erst vorher fragen, bevor er den Kindern des Herrn Schmerzen oder Schaden zufügt, die Gott nämlich erwählt hat mit Seinem Zeichen schon seit ihrer Geburt.

Satan brannte vor Wut als er merkte, das Gott ihm seine Bitte nicht erfüllte worum er bat – stattdessen wurde er jetzt sogar noch mehr eingeschränkt wie vorher. Sein Plan war nämlich, das die Menschen sich von Gott abwenden und sich auch untereinander bekämpfen, so dass Gott den Menschen verachtet und dann eine Entscheidung trifft, weil sie ja viel zu schlecht und verdorben waren für den Himmel und Erlösung. Deshalb wollte er die Kinder von Gott isolieren und Ihm wegnehmen, die Er so sehr liebte.

Nach dieser schweren Leidenszeit sah ich, das Satan sich einige Menschen aussuchte die mit ihm regierten. Ich sah, das er sich auch noch einige aussuchte von den gefallenen Engeln, die noch übrig blieben von den Nachkommen. Dabei überprüfte er vorher genau das Original-Fundament und die Denkweise von den Gefallenen. Obwohl sie tief unter der Erde eingesperrt und verriegelt waren, so konnten sie trotzdem noch miteinander kommunizieren.

Als Satan auf der Erde arbeitete, hatte sich das Böse immer weiter ausgebreitet und zwar sehr schnell. Da gab es jetzt kaum noch Menschen die gut waren – fast alle waren jetzt unter Satans Herrschaft. Der Herr Gott auf dem Throne musste jetzt eine wichtige Entscheidung treffen: Alle Lebewesen waren derart verdorben und es war Zeit, das Er die Erde zerstörte.

Trotzdem stand Gott mit Henoch immer noch in einer engen Beziehung, Henoch fand Gnade beim Herrn und auch an seinen Nachkommen. Der Herr behielt Henoch bei sich und dann sah ich wie die Lebenstage der Menschen immer kürzer wurden. Der Tod kam immer schneller, weil das Böse hier überall herrschte. Gott verkürzte die Tage der Menschen, weil sie so negativ beeinflusst waren vom Bösen.

Der Herr stellte Noah und auch seine Familie zur Seite. Als dieser Schutzmantel um die Erde angehoben wurde, da fiel der Regen herab. Aber bevor das losging, kamen noch die meisten Tiere alle paarweise zur Arche und zwar jeweils von allen Tieren und Pflanzen, von Gottes Schöpfung. Es wurde eine Arche gebaut um damit die kommende Flut zu überstehen. Als die Flut stieg und die ganze Erde bedeckte sah ich wie der Herr die Erde hin und her schüttelte und dann brachen diese alten festen Landmassen auseinander. Er zerbrach sie und trennte die Länder während der Flut. Als diese großen Landmassen getrennt wurden sah ich, das die gefallenen Engel in ihren Kammern auch getrennt wurden mit den Stück Land.

Ja, der Herr trennte sie immer weiter auseinander. Dadurch wollte Er verhindern das sie weiter miteinander kommunizierten. Dann merkte ich das die Tempel von den gefallenen Engeln, die sie sich selber gebaut haben, die waren jetzt überall in den Regionen verstreut, da wo man die Gefallenen tief unter der Erde begraben hatte bis zum jüngsten Gericht – das war auch so eine Art Zeichen.

Ich sah das der Regen aufhörte, das Wasser ging wieder zurück und versickerte in den tiefen Erdspalten oder landete an diesen bestimmten Erdpolen (in den umstrittenen Rasterpunkten der Erde). An jedem dieser Rasterpunkt gab es ganz viele Plätze von den Gefallenen und die Erde war jetzt in Kontinente aufgeteilt. Und wegen diesem Graben oder der Raster-Bruchlinie, gingen die Kontinente immer weiter auseinander.

Buchstäblich, als man diese Gräben oder Bruchlinien dort hineinlegte, sagte Gott zu den gefallenen Engeln, dass dies nur ihr Fehler, ihre Schuld gewesen war. Deshalb sind diese Bruchlinien auch ihre Grenzen und markieren ihre Reviere. Dann sah ich wie die restlichen Erben von den Gefallenen durchs Land wanderten, sie haben dort in den Regionen ihrer Väter einfach alles kahl gefressen. Und sie werden damit solange weitermachen – wie sie es immer gewöhnt waren von ihren Vätern – bis der Tag kommt wenn der Herr erscheint.

Die Nephilim wurden aber nicht ganz ausgelöscht. Sie lebten wieder zusammen mit ihren Nachkommen und Dämonen, den Mächten und Fürstentümern, sie alle regierten hier und zerstörten die Erde bis heute.

Gott: „Erin, mach jetzt mal etwas Pause und ruhe dich aus. Sei mutig und schreibe einfach alles auf was du hier gesehen hast.“

Ich verbeugte mich vor dem Herrn und bedankte mich. Ich weinte, weil ich Ihn nicht direkt anschauen konnte und weil Seine Herrlichkeit so hell war. Ich wusste das ich Ihn von ganzem Herzen liebte, aber ich war auch etwas erschrocken über das, was ich hier gezeigt bekam.

Henoch und Elia, sowie einige Engel, begleiteten mich wieder zurück zum Tor. Als wir dort ankamen nahm Henoch ein kleines Ölfläschchen und goss es mir über die Hände, Elia goss das Öl über meinen Kopf. Dann sprach Henoch zu mir, aber ohne Worte.

Henoch: „Ich weiß, das Ganze macht für dich gerade keinen Sinn. Aber bald wirst du es verstehen, wenn du das andere noch gesehen hast.“

Ich musste weinen und der Engel kam vorbei und wischte mir die Tränen ab mit einem kleinen Stofftuch.

Henoch: „Der Schleier wird bald gelüftet und dann wird große Angst sein. Du und die andern, ihr sollt die Gute Nachricht verbreiten über die Liebe des Herrn, was dann auf sie zukommt und was sie am Ende erwartet. Ich weiß du hast Fragen. Vergiss nicht, das jedes Wort was aus unserm Mund herauskommt, das ist auch für die andern gut.“ Henoch schaute Elia an, alle beide lächelten sich an und waren sich hier einig.

Henoch: „Es ist schon Okay – sie durften meine Worte aus der richtigen Bibel entfernten für diese spätere Zeit und das die Zeichen die da drin standen in Gottes Buch auch nur kurz auf das Buch Henoch hinweisen.   Nun, ich kann sehen das diese Zeit jetzt kommt, weil die Worte die der Herr dir gegeben hat eine Hilfe sind, um die großen Geheimnisse bekannt zu machen. Weißt du noch wann wir uns das letzte Mal gesehen haben?“

Erin: (Ich weinte) „Ja.“

Henoch: „Der Herr sandte uns um dir zu sagen, das du weitergehen sollst auf deinem Weg, aber entferne die Stolpersteine die dich nur davon abhalten und was der Herr mit deinem Leben geplant hat. Du warst ein Kind in dieser Welt, aber jetzt bist du ein Kind Gottes. Du gehst mitten unter uns an hohen Plätzen und der König hat dich sehr lieb. Viele von euch – genauso wie wir – werden den Tod nicht sehen. Das ist ein Segen und das können die andern auch bezeugen, aber das geschieht nicht so wie du denkst. Oh ja, da ist noch eine Sache. Erinnerst du dich noch an den gefallenen Engel mit der Gabe vom Kalender?“

Erin: „Ja.“

Henoch: „Hast du schon gesehen, welcher Kalender der ‘Gottes-Kalender’ war?“

Erin: „Ich glaub schon.“

Henoch: „Erin, ändere mal deine Perspektive. Schau Israel an und vergiss nicht den Hebräischen Kalender. Dann gehe wieder zurück zu deinen Markierungen und mach dir Gedanken bzgl. dieses Kalenders. Gehe zurück und vergiss nicht, das Israel dein Zeichen ist und das der Feind auch die Braut am meisten hasst. Also, was passierte nach dem Schnee – wonach suchst du und was erwartest du noch?“

Erin: „Die Frühlingszeichen, z. B. die Frühlingsblumen.“

Mir fiel auf das Henoch genauso schön und attraktiv aussah wie Elia. Ich fand beide so wunderbar, voller Liebe und Weisheit, weil beide sehr eng mit dem Herrn gingen. Henoch drückte zum Abschied meine Hand und Elia meine Schulter – danach drehten sie sich wieder um und gingen zurück zum Herrn in Seine heilige Gegenwart.

Henoch: „Erin, wir werden dich bald wiedersehen.“

Ich war so glücklich darüber. Dann kam ein geflügelter Engel zu mir rüber ans Tor.

Engel: „Erin, im Laufe der Jahre hat sich viel verändert, aber auch wenn der neue Tag beginnt bis zum Ende. Israel ist dein Zeichen das Jesus wiederkommt. Der Herr will gerne – auch wenn du daran zweifelst – das du alles ganz genau aufschreibst, so wie du es gesehen hast.

„Höre nicht auf die andern, sonst fällst du nur runter, entweder nach links oder rechts, weil sie nicht dasselbe gesehen haben was man dir gezeigt hat. Sie können nicht für dich sprechen, aber der Herr wird dich davor bewahren und aufpassen das sie dir nicht zu nahe kommen. Wenn die Posaune erschallt werden nicht alle bereit sein, viele werden sprachlos und vor Schreck gelähmt sein. Bete für diese Leute.

„Da gibt es sehr viele Hinweise, weil die Schrift sich jetzt erfüllt und hell aufleuchtet wie nie zuvor. Der Leib Christi wird eine Einheit sein. Dir wurde die Seher-Gabe geschenkt und du sollst alles aufschreiben was du hier siehst. Die andern bekommen die Gabe der Unterscheidung und sie werden davon Zeugnis ablegen. Fürchte dich nicht. Sei mutig, weil dich noch eine Lektion von Elia erwartet. Lerne von all denen, die für dich beten.

„Psalm 82 hat einen Hinweis der jetzt Sinn macht und lese auch noch den Psalm 83. Psalm 39 und 40 sind ein Klagelied für diese Zeit; im Psalm 41 steckt noch eine Botschaft drin, deshalb drehe die Seite nicht um. Psalm 104 ist eine Bestätigung was man dir hier zeigte und ist eine gute Botschaft. Vergiss nicht dir auch die Muster in der Geschichte noch einmal anzusehen, was damals so alles passiert ist – das ist ja nichts Neues.

„Bitte verstehe jetzt auch die Wurzeln mit all den schlechten Methoden und Gebräuchen – vermeide sie. Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen und Seele und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Denke an ihn was immer du tust, dann wird er dir den richtigen Weg zeigen. (Sprüche 3,5) Er macht deine Wege hell und klar, auch wenn es dunkel ist und Schnee liegt.“

Dann drückte der Engel mir die Hand und legte einen Schal über mich.

(Ende)

Diese Traum-Serie geht aber noch weiter. Ich bekam die Fortsetzung von diesen Träume innerhalb der nächsten 3 Nächte, aber auch noch die andern persönlichen Botschaften. Da lag ein wunderbarer Friede, so eine Liebesdecke über mir und meinen Kindern in diesen Tagen. Der Feind war weit weg und das einzige Problem was ich hatte, das waren meine eigenen Sorgen und mein eigenes Fleisch. Ich bete, das es euch segnet – möge der Mantel des Herrn auf euch allen sein, die der Herr segnet. Möge der Friede euer ganzes Haus erfüllen, während wir geduldig warten auf die Rückkehr des Herrn, wenn Er wiederkommt zu Seiner Braut.

Liebe und Segen….an alle Spatzen, von Erin.

 

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